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A-Jugend-Bundesliga: Modellvorlage für den Günzburger Weg

A-Jugend-Bundesliga

Modellvorlage für den Günzburger Weg

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    Der Gegner ist ein Aushängeschild des baden-württembergischen Handballs: Am Sonntag (Anwurf: 17 Uhr) empfängt die Günzburger A-Jugend die HG Oftersheim/Schwetzingen zum Bundesliga-Duell.

    Die Erste der Nordbadener pendelt seit Jahrzehnten zwischen zweiter und vierter Liga. Derzeit spielt sie in der Baden-Württemberg-Oberliga. Markenzeichen des Vereins ist jahrzehntelang erfolgreicher Leistungssport im Jugendhandball. Der ist die Basis für den starken Männerhandball – und somit ist das dort praktizierte Modell ein Vorbild für den VfL Günzburg.

    In der Jugend-Bundesliga glitt der Viertliga-Nachwuchs nach starkem Saisonbeginn in der Tabelle auf den ungeliebten siebten Platz ab. Zwischen den Jahren hat sich in der Tabelle ohnehin einiges getan: Das sehr lange punktlose Schlusslicht HSG Konstanz konnte nach einer Serie von Pleiten, sehr viel Pech und Pannen seine jüngsten drei Heimspiele – unter anderem gegen die HG Oftersheim – gewinnen. Der VfL Günzburg ist so trotz aufopferungsvollen Kampfes und vieler Leistungen im Grenzbereich mit fünf Punkten plötzlich Schlusslicht. In Reichweite für das Team von Trainer Stephan Hofmeister sind neben dem Team vom Bodensee nur noch die HG Saarlouis und die TSG Friesenheim (jeweils acht Pluspunkte). Gleich davor stehen mit zehn Punkten Neuhausen und eben auch der Sonntags-Gast, der sich noch ganz leise Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt machen darf. Ein Manko bei den Nordbadenern war zuletzt ein mit Verletzungen beladener, überlasteter Kader, dessen Stützen auch immer wieder in den Männermannschaften aushelfen mussten.

    Günzburgs Torwart-Rückkehrer Christopher Hauf, der für den verletzten Patrick Rösch verpflichtet wurde, ist für das anstehende Heimspiel noch nicht einsatzberechtigt. Im Tor werden mit Dennis Mendle (er trainiert schon die ganze Saison immer wieder bei der A-Jugend mit) und Pit Eller zwei B-Jugendliche stehen, die derzeit als Spitzenreiter im Landesligateam von Trainer Rudi Jahn Wochenende für Wochenende für Furore sorgen. Abwehr-Terrier Max Schubert fällt mit einer Sprunggelenkverletzung weiter aus.

    Im Hinspiel setzte es eine 20:35-Niederlage. Diese Partie war laut Hofmeister aber wenig repräsentativ. „Es geht hoffentlich als das einzige Bundesligaspiel ohne Industriegebiet Jäger in die VfL-Annalen ein“, formuliert er. Das Team will jedenfalls alles dafür tun, um die rote Laterne wieder an den Bodensee zu stellen. (zg)

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