Burgau Großmeister Jakob Beck führt ein Leben für den Kampfsport, den der Burgauer als Berufung und Leidenschaft gleichermaßen begreift. Nun hat er im Kreise vieler Budo-Sportler seinen 80. Geburtstag gefeiert.
Beck ist zweifellos eine der maßgeblichsten Persönlichkeiten im Zusammenhang mit der Verbreitung des Kampfsports in Deutschland und darüber hinaus. Zu seinen Schülern zählen in den 70er- und 80er-Jahren viele Sportler, die später zu tragenden Figuren in anderen wichtigen Budosport-Verbänden wie etwa der Deutschen Taekwondo-Union oder des Black-Belt-Centers wurden. Das von ihm entwickelte Allkampf-System findet sogar Anwendung bei der Polizeiausbildung, weshalb Beck seit 1987 den Titel eines Ehrenkommissars h.c. der bayerischen Polizei trägt.
Eine Selbstverständlichkeit geradezu ist angesichts dieses Lebenslaufs seine Ehrenpräsidentschaft in der Deutschen Allkampf Union, dem einzigen vom Gründer selbst autorisierten Fachverband für Allkampf-Jitsu.
Als einer, der den Kampfsport nicht nur zum Beruf, sondern zu seiner Berufung gemacht hat, kann Beck am Ende seiner sportlichen Laufbahn auf eine stolze Bilanz in Form von höchstrangigen Graduierungen blicken.
Die Laudatio sprach Uwe Gürtler. Er ließ alle wichtigen Stationen in Becks Lebenswerk Revue passieren. Die Feierlichkeiten in der Knochenmühle in Burgau mit über 50 Gästen hatte Roland Tögel organisiert. An diesem Abend wurden natürlich auch viele Anekdoten und Geschichten der vergangenen Jahrzehnte ausgegraben. (em)