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Jakob Lerch holt für die SSG Günzburg-Leipheim Bronze im Berliner Becken
![Erfolgreich für die SSG Günzburg-Leipheim im Wasser: die Brüder David und Jakob Lerch. Erfolgreich für die SSG Günzburg-Leipheim im Wasser: die Brüder David und Jakob Lerch.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Jakob Lerch aus Gundelfingen ist deutscher Jahrgangs-Dritter über 1500 Meter Freistil. Auch sein Bruder David Lerch zeigt eine starke Vorstellung.
Dass es in der Familie Lerch aus Gundelfingen ein besonderes Talent für den Schwimmsport gibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Nachdem in den vergangenen Jahren mit Noah (mittlerweile in der offenen Klasse) und Jakob bereits zwei Brüder bei deutschen Jahrgangsmeisterschaften gestartet waren, sorgte nun David als Dritter im Bunde für ein Novum in der mehr als 40-jährigen Geschichte der SSG Günzburg-Leipheim, für die alle drei Lerch-Brüder antreten. Entsprechend motiviert feierte David Lerch bei den aktuellen Titelkämpfen in Berlin sein Debüt über 100 und 200 Meter Delfin.
Beherzter Lauf
Dass sich seine Leistungsentwicklung nahtlos fortsetzt, zeigte der junge Schwimmer jetzt über die äußerst anspruchsvollen 200 Meter Delfin. Mit einem beherzten Lauf und guter Renneinteilung verbesserte er seine bisherige Bestzeit um sechs Sekunden und schlug nach starken 2:17,26 Minuten als Elfter seines Jahrgangs 2008 an. Dabei fehlte ihm nur eine Sekunde auf Rang acht, der zur Teilnahme am Jahrgangsendlauf berechtigt hätte.
Mit 1:00,74 Minuten und Platz 15 setzte David Lerch auch über die halb so lange Distanz ein Ausrufezeichen und bewies, dass sein schwimmerisches Potenzial dem seiner Brüder ebenbürtig ist.
Jakob Lerch zum dritten Mal dabei
Jakob Lerch war bereits zum dritten Mal bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Becken. Als Spezialist für die Freistilstrecken konnte er sich im Vorfeld über 200, 400, 800 und 1500 Meter qualifizieren. Dass seine Stärken auf den langen Strecken liegen, zeigte er über 1500 Meter. Mit einer neuen Bestzeit von 16:20,25 Minuten sprang er gleich aufs Siegerpodest in seinem Jahrgang 2008 und durfte sich die Bronzemedaille überreichen lassen.
Über die 400 Meter konnte er sich in 4:12,08 Minuten als Drittschnellster für den Endlauf qualifizieren. Mit einer neuen Bestzeit und einer starken Steigerung auf 4:08,13 Minuten landete er auf dem fünften Platz. Die gleiche Platzierung erschwamm er sich über die 800 Meter, wobei er ebenfalls mit einer neuen Bestzeit von 8:42,72 Minuten überzeugen.
Für die 200 Meter reichte die Kraft nicht mehr ganz. Jakob Lerch belegte hier nach 2:03,91 Minuten Platz 20. (AZ)
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