Stefanie Rau ist wütend. Die Mutter aus Autenried, einem Stadtteil von Ichenhausen, hat ein Kind, das das Dossenberger-Gymnasium in Günzburg besucht. Durch einen Zufall haben sie und andere betroffene Elternteile nun erfahren, dass sich der Schulweg ihrer Kinder um eine Dreiviertelstunde verlängert. "Wir im ländlichen Raum werden vergessen, wir werden wegreduziert", sagt die Frau. Der Grund dafür ist ein Fahrplanwechsel, der durch die Übernahme eines anderen Busunternehmens herbeigeführt wurde. Das betrifft alle Schülerinnen und Schüler aus Autenried, Rieden und Oxenbronn, die mit der Linie 818 nach Günzburg und zurück kommen.
Schulbusbeförderung