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Röfingen: Helmut Motzer ist Ehrenkommandant der Feuerwehr Röfingen

Röfingen

Helmut Motzer ist Ehrenkommandant der Feuerwehr Röfingen

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    Helmut Motzer ist Ehrenkommandant. In der Sitzung des Gemeinderats erfolgte die offizielle Ernennung sowie die Übergabe der Urkunde und eines Gutscheins durch Bürgermeister Hans Brendle.
    Helmut Motzer ist Ehrenkommandant. In der Sitzung des Gemeinderats erfolgte die offizielle Ernennung sowie die Übergabe der Urkunde und eines Gutscheins durch Bürgermeister Hans Brendle. Foto: Peter Wieser

    Die Freiwillige Feuerwehr Röfingen hat jetzt offiziell und rückwirkend zum 23. Juli 2023 einen Ehrenkommandanten: Helmut Motzer, seit 43 Jahren aktiv, von 1990 bis zum März dieses Jahres Kommandant und seit 2009 Kreisbrandmeister für den Inspektionsbereich Burgau. Die Ernennung war seinerzeit bereits durch die Wehr selbst und in Absprache mit dem Gemeinderat erfolgt, in der jüngsten Sitzung wurde sie nun einstimmig bestätigt. Bürgermeister Hans Brendle würdigte nicht nur Motzers hervorragende Führungsqualitäten und Fachkenntnisse, sondern vor allem auch sein Engagement in der Jugendausbildung wie auch seine Beteiligung bei der Umstrukturierung des ABC-Dienstes im Landkreis Günzburg. 

    Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Röfingen hätten sich mit Motzer in all den Jahren stets in Sicherheit gefühlt, betonte Brendle. Helmut Motzer trat im März nach 33 Jahren als einer der dienstältesten Kommandanten im Landkreis Günzburg zurück, Nachfolger wurde Sebastian Egger. Er habe während dieser Zeit drei Bürgermeister erlebt. Man habe stets geredet und auch wenn einmal etwas weniger Geld zur Verfügung gestanden sei, die Feuerwehr habe immer das erhalten, was sie benötigt habe, so Motzer. Zum Ehrenkommandanten ernannt zu werden, sei eine große Ehre.

    Bahnprojekt Ulm-Augsburg: Gemeinderat fürchtet mehr Lärm für Röfingen

    Derzeit führt die Regierung von Schwaben zum Bahnprojekt Ulm-Augsburg das Raumordnungsverfahren durch. In ihrer Stellungnahme stimmt die Gemeinde Röfingen zwar den südlich des Autobahnsees verlaufenden Trassenvarianten zwar zu, lehnt aber die nördlich gelegenen ab, wie mehrheitlich beschlossen wurde. Diese könnten das geplante interkommunale Gewerbegebiet wie auch das Hochwasserschutzprojekt Burgau gefährden. Zudem sei durch die näher gelegenen Varianten mehr Lärm für den Ortsteil Röfingen zu befürchten. Dirk Vollertsen und anderen Mitgliedern des Gemeinderats genügte die Formulierung nicht ganz. Der Beschluss greife zu kurz für die Belange der Gemeinde, so Vollertsen. Für Röfingen stelle das geplante Bauwerk ein Desaster dar, der Autobahnsee spiele dabei keine Rolle. Bürgermeister Brendle entgegnete, dass die Trasse kommen werde. Man wäre nicht mehr glaubwürdig, wenn man komplett alles, was nördlich der Autobahn verlaufen würde, ablehne.

    Einem Bauantrag zum Ausbau eines Stadels in einen Beherbergungsbetrieb mit zwei Appartements und sechs Zimmern im Ortsteil Roßhaupten wurde zugestimmt. Johannes Nerdinger merkte jedoch an, ein Auge darauf zu werfen, dass die in dem Antrag dargestellten sieben Stellplätze auch tatsächlich errichtet würden. Weiter wurden für die Auszeichnung der Gemeinde Röfingen zur Verleihung einer Bürgermedaille die Richtlinien und dafür notwendigen Kriterien beschlossen. Die entsprechende Satzung war von einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet worden. Darin heißt es unter anderem, dass der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung entscheidet, jeder Antrag separat zu behandeln sei und eine inflationäre Ehrungspolitik vermieden werden solle. 

    Anton Bachmayer kritisierte, dass die Parkplätze beim Röfinger Friedhof oftmals durch Dauerparker belegt seien und diese teilweise sogar den Containerdienst beim Abholen der Container behinderten. Möglichkeiten gäbe es eventuell mit einem Schild, das Dauerparken verbiete oder die Parkzeit begrenze, was aber wiederum kontrolliert werden müsse. Sinnvoller sei es, das Gespräch mit den Fahrzeughalterinnen und -haltern zu suchen, da es sich zumeist um dieselben Fahrzeuge handle.

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