Ein Pärchen war am Donnerstag gegen 18 Uhr auf dem Donauradwanderweg von Offingen in Richtung Günzburg unterwegs. In diesem Bereich wird der Radwanderweg auf dem Donaudamm geführt. Aufgrund des Hochwassers von Anfang Juni ist der Weg noch stark beschädigt. Deshalb fuhr der 60-Jährige mit seinem dreirädrigen Pedelec am Rand des Radweges, da dort der Untergrund ein wenig besser befahrbar war. Aus Unachtsamkeit geriet er bei der Fahrt mit einem Hinterrad auf die abschüssige Böschung und rutschte diese samt seinem Gefährt hinunter in den Wasser führenden Landwehrgraben.
Aufgrund einer körperlichen Einschränkung konnte sich der Mann nicht selbst retten. Seine Begleiterin schaffte es auch nicht, ihn aus dem Wasser zu ziehen und rief um Hilfe. Die Hilferufe wurden von einem Angler auf der anderen Seite der Donau gehört. Dieser verständigte die Rettungskräfte. Der Feuerwehr Offingen gelang es, den Mann über eine Leiter aus seiner Lage zu befreien. Dank der Betreuung des Radfahrers durch seine Begleiterin und der schnellen Reaktion des Anglers konnte der Mann nahezu unverletzt, jedoch leicht unterkühlt geborgen werden. Er kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. (AZ)
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