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Nominierung: Der zweite Bürgermeister tritt nicht mehr an

Nominierung

Der zweite Bürgermeister tritt nicht mehr an

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    Mit sechzehn Kandidaten tritt die SPD Bibertal bei der Wahl zum Gemeinderat an, zur Nominierungsversammlung jedoch mussten sich viele entschuldigen. Dabei waren SPD Bürgermeisterkandidat Guido Berning und SPD-Kreisvorsitzender Achim Fißl.
    Mit sechzehn Kandidaten tritt die SPD Bibertal bei der Wahl zum Gemeinderat an, zur Nominierungsversammlung jedoch mussten sich viele entschuldigen. Dabei waren SPD Bürgermeisterkandidat Guido Berning und SPD-Kreisvorsitzender Achim Fißl. Foto: Sandra Kraus

    Kissendorf Der Kommunalwahlkampf in Bibertal kann beginnen, denn nun hat auch die SPD ganz offiziell ihre Kandidaten zur Gemeinderatswahl benannt. Den Bewerber für das Amt des Bürgermeisters Guido Berning nominierte die

    Vorsitzender Wolfgang Beyer, der den ersten Listenplatz einnimmt, freute sich bei der Versammlung im Gasthof Adler in Kissendorf: „Viele Gespräche führten letztlich zu unserer Liste mit sechzehn Kandidaten, die sich mit einem Durchschnittsalter von 46 Jahren sehen lassen kann.“

    Der 64-jährige Bankkaufmann, der seit einigen Tagen in Rente ist („aber deshalb habe ich nicht mehr Zeit“), stellt sich ebenso wie Gemeinderat Manfred Kramer wieder zu Wahl. Nicht mehr dabei sind künftig die SPD-Gemeinderäte 2. Bürgermeister Otto Seiler und Peter Wengler, sie treten nicht mehr an.

    Hoch motiviert gemäß dem Wahlslogan von Guido Berning „Wir machen Bibertal stark für die Zukunft“ stellten sich die Kandidaten einzeln vor und sagten, für welche Themen sie sich ganz besonders einsetzen wollen. So steht zum Beispiel Sabine Uebelhör für transparente, ehrliche und respektvolle Politik, Frank Otte könnte sich ein Seniorenheim in Bibertal vorstellen, Iris Kitzinger, die als Mitglied der Grünen auf der SPD-Liste antritt, die ärztliche Versorgung sichern. Manfred Kramer möchte Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen und sieht Handlungsbedarf beim in die Jahre gekommenen Rathaus. Alexander Stumm will den Vereinen unter die Arme greifen, Manfred Dirr sich der Umweltpolitik widmen, Uwe-Kai Rost die Geschwindigkeitseinhaltung in den Tempo-30-Zonen sicherstellen und Joachim Pundr über ausgelegte Listen beim Bäcker oder in der Post die Bürger mehr an Entscheidungen beteiligen. Die kleinen und jungen Bibertaler im Fokus haben Kerstin Beyer, Ulla Beyer und Mathias Werner, während Philipp Futterknecht auf Bürgernähe und Wirtschaftsförderung seinen Schwerpunkt legt.

    Nicht auf der Liste steht SPD-Bürgermeisterkandidat Guido Berning, da er in Offingen wohnt. „Das könnte sich im Falle einer Wahl aber ändern“, deutet der 45-jährige SPD-Geschäftsstellenleiter an. Dafür fungiert er an diesem Abend, der ganz den Kandidaten gehören solle, als Wahlleiter und verkündet nach der geheimen Abstimmung über die Liste ein lupenreines 17:0 Abstimmungsergebnis. Für den Wahlkampf verspricht Wolfgang Beyer Besuche in allen Ortsteilen und viele Aktionen. „Einigkeit in der Sache macht euch stark“, gibt Kreisvorsitzender Achim Fißl den Genossen einen letzten Tipp mit auf den Weg, ehe er zum nächsten Termin eilt.

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