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Niederstotzingen: Der Archäopark Vogelherd: Auszeit in der faszinierenden Eiszeit

Niederstotzingen

Der Archäopark Vogelherd: Auszeit in der faszinierenden Eiszeit

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    Imposant: Zottel, das wollhaarige Mammut, wog zu seinen Lebzeiten zwischen fünf und acht Tonnen und war ausgewachsen fast vier Meter hoch.
    Imposant: Zottel, das wollhaarige Mammut, wog zu seinen Lebzeiten zwischen fünf und acht Tonnen und war ausgewachsen fast vier Meter hoch. Foto: Jan Kubica

    Das Mammut weist den Weg. Unübersehbar ragt das Urwelt-Tier an der Straße bei Stetten ob Lontal auf und lockt in den Archäopark Vogelherd, wo es die Besuchenden später in Lebensgröße wiederfinden. Welch ein Kontrast zum vielleicht größten Schatz, der an dieser Stelle gefunden wurde. Das zierliche, handwerklich perfekt gestaltete, 2006 geborgene und heute im zugehörigen Museum zu bestaunende Figürchen aus Mammut-Elfenbein ist nur wenige Zentimeter groß und unglaubliche 40.000 Jahre alt. Es zählt damit zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit – und deshalb zusammen mit ähnlichen Figuren, die in diesem Bereich der Schwäbischen Alb bei mehreren Grabungen seit 1931 aufgefunden wurden, zum Weltkulturerbe der Vereinten Nationen. Doch dieses Weltkulturerbe ist bedroht – denn der Archäopark soll noch dieses Jahr schließen.

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