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Neues MRT in Günzburg: Schnellere Diagnosen, weniger Wartezeit

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Ein neuer MRT für das Medizinische Versorgungszentrum

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    Sie besichtigten den neuen MRT des Medizinischen Versorgungszentrums in Günzburg: Ärztlicher Leiter Dr. Jens Engelke, Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Geschäftsführer Stephan Graf und Vorstandsvorsitzender Stefan Brunhuber (von links).
    Sie besichtigten den neuen MRT des Medizinischen Versorgungszentrums in Günzburg: Ärztlicher Leiter Dr. Jens Engelke, Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Geschäftsführer Stephan Graf und Vorstandsvorsitzender Stefan Brunhuber (von links). Foto: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben

    Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Bezirkskliniken Schwaben in Günzburg hat für seine Radiologiepraxis im Haus 22b neben der Neurologischen Klinik einen neuen Magnetresonanztomografen (MRT) in Betrieb genommen. Da das Gerät bereits 23 Jahre alt war, wurde es nun durch ein neues ersetzt, wie die Bezirkskliniken in einer Pressemitteilung erklären.

    Der neue MRT wiegt fünf Tonnen und wird für verschiedene Untersuchungen eingesetzt

    Die Kosten für das neue Gerät lagen demnach bei 1,3 Millionen Euro. Um das MRT installieren zu können, musste das Haus 22b für knapp 800.000 Euro umgebaut und saniert werden. Um die Stromversorgung zu sichern und dem zunehmenden Energiebedarf durch Medizingeräte und dem Ausbau der Digitalisierung Rechnung zu tragen, wurde parallel eine neue Energiezentrale errichtet. Hierfür investierte das Unternehmen nach eigenen Angaben 3,2 Millionen Euro. Davon erhielt es eine Million Euro an staatlicher Förderung.

    Der neue MRT wiegt fünf Tonnen. Er soll bei der Untersuchung von Kopf und Gehirn, der Wirbelsäule und den Gelenken zum Einsatz kommen. Der Geschäftsführer des MVZ, Stephan Graf, erklärt: „Das Gerät läuft super und liefert gute Bilder.“ Kurz vor Weihnachten machte sich zudem der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken, Stefan Brunhuber, unter anderem gemeinsam mit Bezirkstagspräsident Martin Sailer, ein Bild vom Abschluss der Bauarbeiten.

    Vorteile für Patienten: Kürzere Wartezeiten und eine angenehmere Atmosphäre

    Der ärztliche Leiter des MVZ, Dr. Jens Engelke, erläutert die Entscheidung für den neuen MRT. Bei dem vorherigen, 23 Jahre alten Gerät, sei die Wartung immer schwieriger geworden. Zudem habe es kaum noch Ersatzteile gegeben. Die Kosten für den Unterhalt, vor allem für Energie, seien stark gestiegen. Das neue Gerät bringe dagegen viele Vorteile: „Der MRT ist leiser und patientenorientierter. Der Raum ist heller und freundlich-angenehm geworden“, so Engelke. An der Decke und der Wand würden Patienten nun auf transparente Naturbilder blicken. Über einen Spiegel können sie auf einem Monitor zur Beruhigung Filme schauen.

    Von dem neuen Gerät würden auch die sechs Mitarbeitenden profitieren. Früher dauerte eine Untersuchung im MRT rund 20 Minuten. Heute ist sie in der Hälfte der Zeit fertig. So könnten mehr Termine an Patienten vergeben werden und die Wartezeiten fallen kürzer aus, betont der ärztliche Leiter. Der neue MRT ist jetzt seit Anfang Dezember in Betrieb. Die Umbauzeit des Gebäudes dauerte nur wenige Monate, sagt Geschäftsführer Graf: „Wir sind am 27. September dieses Jahres ausgezogen und konnten bereits Anfang Dezember wieder einziehen.“ (AZ)

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