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Winterbach hat die Zukunft im Blick

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Winterbach hat die Zukunft im Blick

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    Winterbach „Wir haben in einer Rekordzahl von 17 Sitzungen stets nach der besten Entscheidung gerungen, manchmal sogar hitzig, aber es hat Spaß gemacht“, lautete das Fazit von Winterbachs Bürgermeister Karl Oberschmid in seinem Jahresrückblick. Nach einem Jahr großer Investitionen hoffe er für 2011 auf ein ruhigeres Fahrwasser.

    Als Höhepunkt des vergangenen Jahres nannte Oberschmid die Sanierung des Kindergartens in Winterbach. Gemeinderat und Bürger, so Oberschmid, könnten stolz sein, dass dieser nach 20 Jahren wieder in neuem Glanz erscheine. Die energetische Sanierung fand in wirtschaftlichem Rahmen statt. Sowohl das Dach wie zum Teil auch die Inneneinrichtung wurden erneuert. Zusätzlich brachte man auf dem Dach eine 20 Kilowatt-Peak-Fotovoltaikanlage an. Toll sei, so Oberschmid, dass nicht nur die äußere Hülle in Ordnung sei, sondern auch das Leben, das Miteinander von Kindern, Eltern und Erziehungspersonal stimme.

    Zusammen mit den örtlichen Jagdgenossenschaften wurden viele Flurwege in Ordnung gebracht und vor allem der Winterbacher Anteil an der Ortsverbindungsstraße von Winterbach nach Glöttweng, der sogenannte Plattenberg, geteert. Schön wäre es, wünschte sich Oberschmid, wenn nun auch die Gemeinde Haldenwang ihren Anteil befestigen würde.

    Auf den Weg gebracht wurden der Ausbau eines schnellen DSL mittels Glasfaserverkabelung und der Radweg von Haldenwang nach Waldkirch. Ab Frühjahr 2011 kann es losgehen, der Auftrag ging an die Firma Lutzenberger. Das DSL, so Oberschmid, koste mit rund 120 000 Euro Eigenanteil zwar viel Geld, aber es sei ein wichtiger und richtiger Weg, die Gemeinden an die Welt anzubinden. Vielleicht, so die Vision des Bürgermeisters, entsteht dadurch sogar der eine oder andere Telearbeitsplatz, also eine Erwerbstätigkeit, die außerhalb der Betriebsstätte des Arbeitgebers oder Auftraggebers erfolgt. Auf jeden Fall sei DSL besonders wichtig für Schüler, Studenten, Gewerbetreibende und für größere Landwirte.

    Im kommenden Jahr, schloss Oberschmid, wird auch eine Reflexion über den Stand und die Zukunft der Gemeinde im Gemeinderat erfolgen. Themen wie Gestaltung der Dorfkerne, die Nutzung alter beziehungsweise leer stehender Bausubstanz oder die Notwendigkeit von neuen Baugebieten würden auf den Prüfstand kommen.

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