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Lipödem bekämpfen: Mutige Frauen bilden starke Gemeinschaft

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Kampf gegen die Stigmatisierung: Frauen und ihr Leben mit Lipödem

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    Die beiden Leiterinnen der Günzburger Schildkrötis: Marion Linder und Ulrike Trey (von links) bei der Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppe.
    Die beiden Leiterinnen der Günzburger Schildkrötis: Marion Linder und Ulrike Trey (von links) bei der Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppe. Foto: Ulrike Trey

    Als Ulrike Trey mit 14 Jahren in die Pubertät kam, veränderte sich ihr Körper. Erst einmal nichts Ungewöhnliches. Bei Trey jedoch war das anders. Ihre Beine wurden immer dicker, während ihr Oberkörper schmal blieb. Sie war verunsichert und wendete sich an ihren Arzt. Niemand konnte ihr Helfen. „Also machte ich verschiedene Diäten“, erklärt sie. Doch egal, was und wie viel Trey aß, wie häufig sie Sport trieb: Das Fett an ihren Beinen blieb. Dazu kamen starke Schmerzen. „In diesem Alter macht dich das fertig“, sagt sie. Es dauerte weitere 21 Jahre, bis sie erfuhr, was mit ihrem Körper los war. Sie hat eine chronische Krankheit, die die Ärzte in den 1980er-Jahren nicht erkannten: das Lipödem. Über die Jahrzehnte lernte sie, damit zu leben. Aber ein Leben ohne Leiden? Das kann sie auch heute noch nicht führen.

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