Gleich zweimal sind Beamte der Verkehrspolizei (VPI) Günzburg am Samstagvormittag fündig geworden. In den Morgenstunden kontrollierten die Beamten zunächst einen Kleintransporter mit Kühlaggregat. Der 31-jährige Fahrer hatte versucht, die Kontrolle etwas zu verschleiern, indem er nur einen Teil der Ladepapiere ausgehändigt hatte. So schildert es die VPI in ihrem Bericht. Laut diesem Dokument hätten die Gewichte einigermaßen gepasst. Allerdings hatte die Ware nicht zum Lieferschein gepasst, sodass der Fahrer letztlich zwei weitere Lieferscheine aushändigte. Dass er nun laut Papieren bereits deutlich zu schwer gewesen war, wurde durch eine Verwiegung des Fahrzeugs bestätigt. Über eine Tonne hatte er mehr geladen. Die Fahrt fand dann in Günzburg ihr Ende.
Ein zweites Fahrzeug musste aus NRW anreisen, um die Ladung neu zu verteilen. Sowohl den Fahrer, als auch den verantwortlichen Disponenten treffen nun Bußgelder im mittleren dreistelligen Bereich. Knapp zwei Stunden später entdeckte die Streife dann einen Lkw-Fahrer, der den Fahrstreifen nicht halten konnte. Grund dafür war das Smartphone in den Fingern, so die Polizei. Bei der Kontrolle hatte der 36-jährige Fahrer dann die Ladeflächen geöffnet und dadurch seine nur schlecht gesicherte Ladung offenbart. Nachdem er die Ladung dann ordnungsgemäß nachgesichert und eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich hinterlegt hatte, konnte er seine Tour fortsetzen. (AZ)
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