Wer Paul-Anton Göring begegnen möchte, geht dabei am besten dorthin, wo eine Orgel steht. Der 17-jährige Leipheimer investiert nämlich seit Jahren jede freie Minute in das Orgelspielen und ist somit noch häufiger in Kirchen, als er es vielleicht als Sohn eines Pfarrer-Ehepaars ohnehin schon gewesen wäre. Seit über zehn Jahren fühlt sich der Jugendliche auf der Orgelbank wohl – vor sich Manuale, Pedal und Registerzüge, über die er die Königin der Instrumente, wie die Orgel genannt wird, zum Klingen bringt. Er erinnert sich noch gut, wie er in der Pfarrgemeinde Simmershofen an Sankt Martin kein Kind kannte – seine Eltern Lilli und Markus Göring waren von der Krim auf die Pfarrstelle in Franken gewechselt – und er neben dem Organisten auf der Orgelbank sitzen durfte. Von da an gab es für ihn nur einen Wunsch: Orgelspielen lernen.
Leipheim
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