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Leipheim: Im Literaturgottesdienst wird gegen das Vergessen gelesen

Leipheim

Im Literaturgottesdienst wird gegen das Vergessen gelesen

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    Pfarrerin Lilli Göring, das Büchereiteam und Vertreter der Kommunalpolitik lasen in einem Gottesdienst in Leipheim aus Werken von der Bücherverbrennung 1933 betroffenen Autoren.
    Pfarrerin Lilli Göring, das Büchereiteam und Vertreter der Kommunalpolitik lasen in einem Gottesdienst in Leipheim aus Werken von der Bücherverbrennung 1933 betroffenen Autoren. Foto: Sandra Kraus

    Literatur prägt uns Menschen. Da ist sich Pfarrerin Lilli Göring aus Leipheim ganz sicher. Gerade deshalb würden Diktatoren die Bücher, in denen Geschichten, Poesie und Theater in kraftvolle Worte gefasst sind, so fürchten. Vor 90 Jahren wurden in Deutschland kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Bücher verbrannt und Autoren verfolgt. Der US-amerikanische Philosoph George Santayana (1863-1952) sagte: „Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ Dieser Aufgabe des Erinnerns stellte sich Pfarrerin Lilli Göring mit dem Büchereiteam, vielen Vertretern der Kommunalpolitik und den Musikern Johanna Larch und Paul-Anton Göring an der Orgel im Literaturgottesdienst „Lesen gegen das Vergessen“. 

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