Es war durch die verschlossenen Fenster ein dumpfer Knall zu hören, fast so, als ob ein Überschall-Flugzeug seine akustischen Spuren hinterlässt. "Ich war gerade ins Bett gegangen und hab' mir nichts weiter dabei gedacht", berichtet Ohrenzeuge Alexander Kaya, der rund 500 Meter vom Tatort entfernt wohnt. Der Ort der Zerstörung, das ist die Von-Richthofen-Straße 8-10 in Leipheim. Dort steht ein Wohn- und Geschäftsgebäude. Ganz oben: zwei Wohnungen, darunter die Büroräume eines Zahntechniklabors. Und im Erdgeschoss eine Filiale der VR-Bank Donau-Mindel, in der vier Beschäftigte arbeiten. Das sollte nach dem Feiertag, am Freitag, wieder so sein. Doch die Filiale ist durch den verwendeten Sprengstoff von Unbekannten zerstört worden.
Leipheim