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Leipheim: Flutpolder-Programm an der Donau soll realisiert werden

Leipheim

Flutpolder-Programm an der Donau soll realisiert werden

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    Das Flutpolder-Programm an der Donau, eine Kette von neun gesteuerten Flutpoldern entlang der

    Glauber: „Die Lage in Bayern ist weiter angespannt. Das aktuelle Hochwasser zeigt einmal mehr: Die Folgen eines Hochwassers können verheerend sein. Hochwasserschutz hat deshalb oberste Priorität. Für Extremhochwasser setzt Bayern auf eine Flutpolderkette entlang der Donau. Seit meinem Amtsantritt 2018 werbe ich für die geplante Flutpolderkette. Das Flutpolderprogramm wird umgesetzt. Mit Flutpoldern kann bei einem Katastrophenhochwasser gezielt die Notbremse gezogen werden. Ich setze darauf, gemeinsam mit den Beteiligten in den Regionen die jeweiligen Standorte zu realisieren.“ 

    Flutpolder Riedensheim wurde aktuell nicht geflutet

    Die gesteuerten Flutpolder sind für ein Katastrophenszenario konzipiert, das in der aktuellen Lage an der Donau bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht erreicht wurde, heißt es aus dem Umweltministerium. So sei der Flutpolder Riedensheim, der als einziges der neun Bauwerke bereits in Betrieb ist, während des Hochwassers in Einsatzbereitschaft versetzt, aber in der aktuellen Lage nicht geflutet worden.

    In Leipheim wehrt sich die Interessenvertretung (IV) „Hochwasserschutz ja, kein Flutpolder Vor knapp einem Jahr hatte die Regierung von Schwaben das Raumordnungsverfahren zum Rückhalteprojekt an der schwäbischen Donau abgeschlossen. Demnach seinen alle sieben Flutpolder-Standorte mit ihren Varianten an der schwäbischen Donau unter Auflagen raumverträglich.

    Grundschutz vor hundertjährlichem Hochwasser ist das Ziel

    Das klare Ziel des Umweltministeriums sei es, den Grundschutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser schnellstmöglich herzustellen. Bayernweit sollen mit dem laufenden Aktionsprogramm Pro Gewässer 2030 weitere 150.000 Menschen gezielt vor einem Jahrhunderthochwasser geschützt werden, heißt es aus dem Ministerium. Glauber: „Im Ernstfall zählt jeder Zentimeter. Rund vier Milliarden Euro wurden bayernweit seit 2001 in den Hochwasserschutz investiert. Der Ausbau des Hochwasserschutzes läuft in ganz Bayern. Die Mittel für den Hochwasserschutz wurden dazu in den zurückliegenden Jahren deutlich angehoben.“ (AZ)

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