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Leipheim: Energie Schwaben und ESS Kempfle kooperieren

Leipheim

Energie Schwaben und ESS Kempfle kooperieren

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    Wolfgang Kempfle (links) und Matthias Deffner, Photovoltaik-Experte Energie Schwaben, arbeiten künftig zusammen.
    Wolfgang Kempfle (links) und Matthias Deffner, Photovoltaik-Experte Energie Schwaben, arbeiten künftig zusammen. Foto: Guido Köninger

    Der Energiedienstleister aus der Region Schwaben und ESS Kempfle haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Der Leipheimer Solarbetrieb ist zuletzt in wirtschaftliche Schieflage geraten. In der Folge mussten auch Mitarbeiter ausgestellt werden, wie Geschäftsführer Wolfgang Kempfle kürzlich im Interview erklärte. Durch die Zusammenarbeit verspricht man sich nun eine stabilere Auftragslage, Energie Schwaben wiederum hat Zugriff auf ein professionelles Unternehmen, das Photovoltaik-Projekte zuverlässig umsetzt.

    Teil der Kooperation ist die Installation von PV-Kleinanlagen auf 50 Gasdruckregelstationen in der Region zwischen Augsburg und Schongau. Schwaben Netz, die hundertprozentige Unternehmenstochter von Energie Schwaben, betreibt das Gasnetz in dieser Region. Je nach Gebäudegröße können auf den Dächern PV-Anlagen mit einer Leistung von einem bis zehn Kilowattpeak installiert und an das Stromnetz angeschlossen werden. Zusätzlich steht in Augsburg ein größeres Mehrfamilienhausprojekt an. Beide Aufträge zusammen ergeben ein Installationsvolumen von knapp 400 Kilowattpeak, was einem Auftragswert von mehr als einer halben Million Euro entspricht.

    Synergieeffekte statt Konkurrenzdenken

    „Diese beiden Projekte sind der Startschuss für eine enge Zusammenarbeit“, sagt Geschäftsführer Kempfle. Seine Firma befinde sich in Eigenregie auf dem Sanierungsweg. Energie Schwaben geht mit der Kooperation einen weiteren Schritt Richtung erneuerbarer Energien. Das Unternehmen ist der führende Energieversorger in Bayerisch Schwaben, dem Allgäu und angrenzenden Gebieten Oberbayerns. Für Energie Schwaben ist ESS Kempfle zudem das erste Unternehmen, mit dem der Energieversorger eine offizielle Partnerschaft eingeht. Dies kann auch als Zeichen einer Marktbereinigung im Solarbereich gewertet werden. Vor allem im kommunalen Bereich waren die beiden Unternehmen bisher eher Konkurrenten. Nun sollen die Kompetenzen, etwa im Bereich der Eigenverbrauchsanlagen, zusammengeführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. (AZ)

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