Es war eine zähe Geburt. Fast elf Jahre ist diskutiert, gestritten, geplant, verworfen, erneut geplant und mehrfach auf die endgültige Genehmigung gewartet worden. Am Mittwoch nun konnte der Grundstein für ein Gaskraftwerk auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts Leipheim gelegt werden. Vertreter der beteiligten Unternehmen und der (Kommunal-) Politik betonten dabei, das Gaskraftwerk sei – wenn im kommenden Jahr alle Atomkraftwerke vom Netz genommen sind - ein wichtiger Beitrag zur sicheren Stromversorgung im Süden Deutschlands. Das Besondere am Leipheimer Gaskraftwerk: Es soll nicht in den Dauerbetrieb der Stromproduktion gehen, sondern „nur“ den Notfall verhindern.
Leipheim