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Landkreis Günzburg: Was macht der Trauerschwan im Landkreis Günzburg?

Landkreis Günzburg

Was macht der Trauerschwan im Landkreis Günzburg?

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    Sowohl im Stauweiher in Waldstetten als auch am Oberegger Stausee wurde ein Trauerschwan gesichtet. In Deutschland kommt diese Vogelart selten vor.
    Sowohl im Stauweiher in Waldstetten als auch am Oberegger Stausee wurde ein Trauerschwan gesichtet. In Deutschland kommt diese Vogelart selten vor. Foto: Christa Manke, Barbara Franz

    Er ist eine Erscheinung: schwarzes Gefieder und ein roter Schnabel. Gleich zwei unserer Leserinnen entdeckten einen schwarzen Schwan bereits mehrmals in diesem Jahr im Stauweiher in Waldstetten und im Oberegger Stausee. Bei dieser fremden Vogelart handelt es sich allerdings nicht um eine heimische Art wie den hier verbreiteten weißen Höckerschwan, sondern um einen Trauerschwan. „Diese Schwanart stammt ursprünglich aus Australien“, erklärt Stefan Böhm, Kreisgruppenvorsitzender des LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern). Als sogenannter Gefangenschaftsflüchtling, der eventuell einem Zoo entwischte oder zu einer Ziervogelzucht gehörte, landete er hier im Landkreis. 

    Am Oberegger Stausee ist einer Leserin ein Trauerschwan vor die Kameralinse geschwommen.
    Am Oberegger Stausee ist einer Leserin ein Trauerschwan vor die Kameralinse geschwommen. Foto: Barbara Franz

    Es kommt alle paar Jahre vor, dass sich ein solcher Exot hier niederlässt, großräumig umherzieht und dann wieder verschwindet, erläutert Böhm. Ob es sich bei den gesichteten Schwänen um denselben Vogel oder möglicherweise um Männchen und Weibchen handelt, kann er noch nicht sagen. Schön wäre das allerdings, denn Nachfahren kann der schwarze Schwan mit seinen weißen Nachbarn aufgrund biologischer Umstände nicht bekommen.

    Im Stauweiher in Waldstetten treibt ein Trauerschwan umher.
    Im Stauweiher in Waldstetten treibt ein Trauerschwan umher. Foto: Christa Manke
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