Vor wenigen Wochen ist Thomas Schulze schlagartig in Erinnerung gerufen worden, was er 1986 erlebt hat. Als 15-Jähriger war er mit seinen Großeltern auf einer politischen Bildungsreise in Kiew. Der Opa, er sollte wenige Jahre später der Mitbegründer des Freien Forums in Chemnitz (zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Stadt) sein und hat nach der Wende die Stasi-Akten dort mit aufgearbeitet, war mit Begleitung eingeladen worden. "Damals gab es die Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft. Ganz viele solcher Austausche sind initiiert worden. Das hatte eigentlich nichts mit parteiideologischen Interessen zu tun. Es ging um kulturellen Austausch."
Landkreis Günzburg