Stromversorgung schreitet voran: Einzelne Bereiche noch nicht zugänglich
In vielen Gebieten, die von Überschwemmungen betroffen waren, ist die Stromversorgung wieder hergestellt. Die LEW hat eine Bitte an Bewohner, die noch keinen Strom haben.
Im Gebiet von LEW Verteilnetz sind weiterhin etwa 200 Einsatzkräfte unterwegs, um die Stromversorgung in von Überschwemmungen betroffenen Gebieten und Haushalten wiederherzustellen. Das berichtet die LEW am Mittwochmittag. Einsätze finden statt in Orten im Donaueinzugsgebiet in den Landkreisen Günzburg, Dillingen und Donau-Ries sowie im westlichen Teil des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. Im Bereich Donauwörth unterstützte am Dienstag beispielsweise die Bundeswehr Einsatzkräfte von LVN, damit diese mit einem Boot durch überflutete Gebiete zu Trafostationen gelangen konnten. In den anderen Gebieten, die von Überschwemmungen betroffen waren, ist die Stromversorgung bis auf wenige Anschlüsse vollständig wiederhergestellt.
Bitte der Einsatzkräfte: Erreichbarkeit betroffener Haushalte sicherstellen
Für die Wiederherstellung der Stromversorgung werden zunächst Ortsnetzstationen, dann die einzelnen Straßenzüge der Niederspannung, Verteilerkästen und Hausanschlüsse in Betrieb genommen. In diesem Zusammenhang bitten die Einsatzkräfte von LVN darum, dass in Haushalten, bei denen nach einer Überschwemmung die Stromversorgung wiederhergestellt werden muss, die Erreichbarkeit der Bewohner sichergestellt ist. Falls niemand zu Hause sein kann, sollten zum Beispiel Nachbarn die Zugänglichkeit zum Haus herstellen können oder zumindest eine Telefonnummer gut sichtbar angebracht sein, damit die Bewohner erreicht werden können.
Wann die Stromversorgung vollständig wiederhergestellt werden kann, ist von der Situation vor Ort abhängig. Nach wie vor gibt es im Donaueinzugsbereich noch Gebiete mit Hochwasser, zum Teil stehen Keller noch unter Wasser. Die LVN-Einsatzkräfte arbeiten hier in Abstimmung mit den Behörden sowie den Feuerwehren vor Ort.
In diesem Zusammenhang weist LVN nochmals auf die Verhaltenshinweise bei Hochwasser im Hinblick auf elektrische Anlagen hin. Falls ein Hausanschluss oder Zählerschrank etwa unter Wasser stand, muss vor der Wiederinbetriebnahme der Anlage die Überprüfung der Hausinstallation durch einen Elektrofachbetrieb durchgeführt werden. Dies gilt auch für den Fall, dass die Stromversorgung im öffentlichen Netz bereits wiederhergestellt wurde. Bei unsachgemäßer Inbetriebnahme besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages oder eines Brandes. Weitere Hinweise sind zusammengestellt unter www.lvn.de/hochwasser. (AZ)
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