Schon die wirtschaftlichen Verwerfungen durch Corona sind enorm. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage zusätzlich verschärft. Als ausgesprochen stabil hat sich dagegen bislang der Arbeitsmarkt erwiesen. „Der Landkreis Günzburg hat aktuell etwa 100 Beschäftigte mehr als vor der Pandemie“, erklärte Werner Möritz, der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth, im Wirtschafts- und Strukturbeirat des Landkreises. Über die gravierenden Probleme von Industrie, Handwerk und Handel berichteten der Günzburger Unternehmer Hermann Hutter als Vertreter der IHK und Christoph Ost, der Geschäftsführer der Ichenhauser Baufirma Abenstein. Würden Gas- und Ölimporte aus Russland über Nacht gestoppt, würde „die Baubranche komplett kollabieren“, erklärte Ost. Hutter hegt die Hoffnung, dass es so schlimm nicht kommen wird.
Landkreis Günzburg