Wieland rückt an die Spitze des Krankenhausverbundes Klinik-Kompetenz-Bayern
Robert Wieland, der Vorstand der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach, ist neues Vorstandsmitglied des Krankenhausverbundes Klinik-Kompetenz-Bayern.
Erstmals steht ein Schwabe mit an der Spitze des Verbundes Klinik-Kompetenz-Bayern (KKB): Robert Wieland, Vorstand der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach, löst Martin Stapper (Würzburg) als Vorstandsmitglied der eingetragenen Genossenschaft ab. Die seit 13 Jahren existierende KKB vertritt eigenen Angaben zufolge die Interessen von 66 kommunalen und freigemeinnützigen Kliniken im Freistaat, die von 34 Trägern betrieben werden. Das Netzwerk will Veränderungsprozesse schnell und flächendeckend voranbringen und einen wesentlichen Beitrag zu einer zukunftssicheren medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Bayern leisten.
„Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe in einer herausfordernden Zeit“, erinnerte Wieland nach seiner Wahl an die Krankenhausstrukturreform, welche die Kliniklandschaft in Deutschland erheblich umgestalten werde. Der neue KKB-Vorstand kündigte an, seine ganze Kraft dafür einzusetzen, dass die klinische wohnortnahe Versorgung speziell in ländlichen Regionen „nicht unter die Räder kommt“. Der gebürtige Augsburger will dies in Bayern aktiv gestalten. Die KKB schaffe Synergien, habe Innovationskraft, erhöhe die Konkurrenzfähigkeit der einzelnen Häuser im Verbund und gewinne Multiplikatoren.
Gleichwohl weiß der 56 Jahre alte Krankenhausmanager um die knapper werdenden finanziellen und personellen Ressourcen. Das gehe nicht spurlos an den Krankenhäusern vorüber. Dennoch müsse man handlungsfähig sein, anstatt nur noch reagieren zu können. „Oberste Maxime muss dabei die bestmögliche Patientenversorgung bleiben“, so Wieland, der Teil eines Vorstands-Trios ist. (AZ)
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