Vor allem im südlichen Landkreis Günzburg hat die Polizei am Dienstag einiges zu tun gehabt: Mehrere Unfälle, die überwiegend glimpflich ausgingen, haben sich ereignet. Ein 39-jähriger Kraftradfahrer wollte am Nachmittag den Kreisverkehr in der Ursberger Straße an der Ausfahrt zur Bürgermeister-Raab-Straße verlassen. Da eine Person den Fußgängerüberweg an dieser Ausfahrt überqueren wollte, hielt er an, um diese passieren zu lassen, so die Polizei. Eine 33-jährige Pkw-Fahrerin erkannte das Halten zu spät und fuhr dem Kraftrad hinten auf. Niemand wurde verletzt und es entstand ein Sachschaden von etwa 1200 Euro. Ein höherer Schaden entstand bei einem Unfall in Neuburg Richtung Ellzee.
Ein 40-Jähriger fuhr mit seinem Pkw auf der Dorfstraße in Richtung Ellzee und musste verkehrsbedingt anhalten. Die 25-jährige Frau, die mit ihrem Pkw hinter ihm fuhr, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr diesem hinten auf. Es entstand ein Sachschaden von circa 3000 Euro. Verletzt wurde niemand, so die Krumbacher Polizei.
Noch teurer wurde es am späten Dienstagnachmittag: Eine 81-jährige Autofahrerin war auf der Südstraße in westlicher Richtung unterwegs. Laut Polizeibericht wurde sie wegen der tief stehenden Sonne geblendet, kam zu weit nach rechts und kollidierte mit ihrer vorderen Fahrzeugseite mit einer neben der Fahrbahn befindlichen Warnbake. Dadurch entstand ein Sachschaden von etwa 5000 Euro. Die Frau blieb unverletzt und meldete den Verkehrsunfall umgehend der Polizei. Ein weiterer Verkehrsunfall ist in Krumbach beim Rückwärtsfahren passiert. Eine 37-Jährige setzte nach Angaben der Beamten auf der Bahnhofsstraße mit ihrem Pkw zurück, um in einer gekennzeichneten Parkfläche einzuparken. Dabei übersah sie den hinter ihr wartenden Pkw und es kam bei geringer Geschwindigkeit zu einem Zusammenstoß, der Sachschaden beträgt hier rund 3500 Euro.
Auch auf der A8 kommt es Kontrollen am Dienstag
Auch die Günzburger Verkehrspolizei (VPI) war am Dienstag gut beschäftigt. Zunächst nahm eine Streifenbesatzung auf der A8 bei Elchingen einen Sattelzug wahr, der in unsicherer Fahrweise in Richtung Stuttgart fuhr. Im Rahmen einer Kontrolle ging von dem Fahrer starker Alkoholgeruch aus. Ein durchgeführter Vortest ergab einen Wert von über zwei Promille, weshalb die Beamten eine Blutentnahme anordneten, die Weiterfahrt unterbanden und den Führerschein sicherstellten. Gegen den Fahrer leiteten die Beamten ein Strafverfahren aufgrund des Tatbestandes der Trunkenheit im Verkehr ein. Außerdem kontrollierten sie ein Gespann aus Kleintransporter und Anhänger auf der A8 bei Günzburg. Mittels eines zivilen Messfahrzeuges nahmen die Beamten die Geschwindigkeit des Gespanns auf einem Videoband auf. Im Rahmen der Nachfahrt ergab sich statt der erlaubten 80 km/h nach Abzug der Toleranz eine Überschreitung von 50 km/h. Den Fahrer erwartet nun ein Fahrverbot sowie ein Bußgeld im mittleren dreistelligen Bereich. (AZ)
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