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Landkreis Günzburg: Insolvente Däubler Ambulanz gerettet: IMS Rettungsdienst führt Betrieb weiter

Landkreis Günzburg

Insolvente Däubler Ambulanz gerettet: IMS Rettungsdienst führt Betrieb weiter

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    Die Däubler Ambulanz aus Gundremmingen war in eine Insolvenz gerutscht. Der Betrieb kann jetzt fortgeführt werden.
    Die Däubler Ambulanz aus Gundremmingen war in eine Insolvenz gerutscht. Der Betrieb kann jetzt fortgeführt werden. Foto: Katja Kessel (Archivbild)

    Es sind gute Nachricht für die Gesundheitsversorgung im Landkreis Günzburg und für alle Mitarbeiter und Kunden der insolventen Däubler Ambulanz: Zum 1. August übernimmt die Tresec Group aus München den Geschäftsbetrieb der „Betreutes Fahren – Däubler Ambulanz GmbH“ aus Gundremmingen. Als führender Anbieter für Krankentransporte in der Region ist die Firma mit rund 20 Mitarbeitenden in finanzielle Schieflage geraten und musste im Februar dieses Jahres Insolvenzantrag stellen.

    Der Betrieb wird nach Angaben der Tresec Group künftig vollständig in das Tochterunternehmen IMS Rettungsdienst GmbH integriert und fortgeführt. Mit der Übernahme konnten auch alle Arbeitsplätze gesichert werden.

    Zu Beginn der Woche hat das Unternehmen einen entsprechenden Vertrag mit dem Insolvenzverwalter schließen können, der die Übernahme und Fortführung des gesamten Geschäftsbetriebs vorsieht. Der IMS Rettungsdienst wird den Betrieb unter eigenem Namen weiterführen und zukünftig weiter ausbauen. Liam Klages, Geschäftsführer der Tresec Group und beim IMS Rettungsdienst ressortverantwortlich für den Bereich Krankentransport und Auslandsrückholung, erklärt: „Die Integration der Däubler Ambulanz in die IMS Rettungsdienst GmbH stärkt unsere Position als eines von wenigen, privaten Krankentransportunternehmen in Bayern und ermöglicht es uns, unsere Dienstleistungen nicht nur qualitativ, sondern auch regional weiter auszubauen. Wir heißen die neuen Mitarbeiter herzlich willkommen und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit. Unsere Priorität in den nächsten Wochen liegt darauf, einen reibungslosen Übergang für die Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten.“

    Das Unternehmen aus München stellt an mehreren Orten in Bayern den Rettungsdienst

    IMS Rettungsdienst GmbH und die IMS Rettungsdienst und Katastrophenschutz gGmbH sind Tochtergesellschaften der Tresec Gruppe und stellen an verschiedenen Standorten in Bayern und NRW den öffentlichen Rettungsdienst. „Als flexibler und leistungsstarker Anbieter stellen sie für private und kommunale Veranstaltungen, für große und kleine Events, zuverlässige Sanitätsdienste. Als bewährter Partner großer Assistance-Unternehmen oder im privaten und individuellen Auftrag führen sie weltweit Auslandsrückholungen durch“, so die Pressemitteilung weiter. Dabei laute der Anspruch: „Die gekonnte Verbindung praxiserprobter Abläufe und innovativer Prozesse. Dazu gut ausgebildete Mitarbeiter, denen die Freude am Job immer anzusehen ist, State-of-the-Art Technik und stets moderne Fahrzeuge.“ Die Übernahme erfolgt im Benehmen mit der zuständigen Genehmigungsbehörde.

    Stephan Höllmüller und Liam Klages bilden die Geschäftsführung der Tresec Gruppe, beide haben laut eigenen Angaben lange Erfahrung im Blaulichtgeschäft, sei es im Rettungsdienst, bei der freiwilligen Feuerwehr, im Einsatzführungsdienst oder als Organisatoren und Führungskräfte bei Großübungen. Klages hat während der Corona-Pandemie deutschlandweit Schlagzeilen gemacht als jüngster Leiter – er war damals 20 Jahre alt – eines Impfzentrums in Ebersberg (Oberbayern). Er selbst ist ausgebildeter Rettungssanitäter und bei der Freiwilligen Feuerwehr. (AZ, sohu)

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