Hochwasserschutz: Das Mindeltal als Vorbild für den Kreis Günzburg
Plus Bei der Bilanz des Jahrhunderthochwassers hat sich gezeigt, dass der Schutz an der Mindel funktioniert. Die anderen Flusstäler sollen nun dem Beispiel folgen.
"Was wir da vor 20 Jahren gestartet haben, hat sich ausgezahlt." Burtenbachs Bürgermeister Roland Kempfle ist nach dem Jahrhunderthochwasser im Landkreis Günzburg erleichtert, seine Gemeinde ist von den Fluten weitgehend verschont geblieben, ebenso Thannhausen ein paar Kilometer weiter südlich im Mindeltal. Es war kein glücklicher Zufall, sondern das Ergebnis langer Vorarbeit und auch nicht geringer Kosten, die dazu geführt hat, dass es hier kaum Schäden zu beklagen gab, während an anderen Orten und Gemeinden das Wasser Existenzen und Menschenleben in Gefahr gebracht hat. Um künftig auch die Menschen in den Tälern von Zusam, Günz, Donau und Kammel besser vor dem Hochwasser zu schützen, will der Landkreis nun nach dem Vorbild der Mindeltalgemeinden auch hier Zusammenschlüsse bilden und fördern. Das hat Landrat Hans Reichhart am Mittwoch bei einem Pressegespräch angekündigt.
Bereits in der vergangenen Woche haben sich die Bürgermeister zum ersten Hochwasserforum des Landkreises zusammengesetzt und darüber gesprochen, was da Anfang Juni passiert ist im Landkreis - und wie die Kommunen sich davor schützen können, dass es wieder passiert. "Unser Ziel muss es sein, dass wir einen Hochwasserschutz in allen Flusstälern bauen", gibt Reichhart die Richtung vor. "Im Endeffekt müssen wir einfach all das machen, was wir im Mindeltal schon gemacht haben." Einer, besser zwei Bürgermeister pro Tal übernimmt demnach die Koordination und die Kommunen kümmern sich zusammen darum, ihr Tal sicher zu machen.
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