So werden im Landkreis Günzburg geschützte Flächen gepflegt
Plus Annika Sezi kümmert sich um die Natur im Zusam- und Schmuttertal. Sie spricht von "kritischen Situationen" an Orten, an denen Landwirtschaft auf Naturschutz trifft.
Sie sind vor Ort unterwegs, leisten eine fachliche Beratung und sind im intensiven Austausch mit der Landwirtschaft: Sogenannte Gebietsbetreuer, die für 60 besonders geschützte Flächen in Bayern zuständig sind. Derzeit werden in Schwaben acht Gebiete betreut. Eines davon ist der Naturpark Augsburg-Westliche Wälder, der auch den Naturraum Zusamtal und Schmuttertal umfasst. Seit Oktober 2018 ist Annika Sezi für das Flora-, Fauna- Habitat-Gebiet (FFH) "Zusamtal von Ziemetshausen bis Schönebach" im Einsatz. Über ihre Arbeit berichtete sie nun im Umweltausschuss des Landkreises Günzburg, der Mitglied im Naturparkverein ist und dafür jährlich rund 13.000 Euro im Haushalt veranschlagt.
Lebensräume seltener Arten sollen im Kreis Günzburg erhalten bleiben
Vorrangiges Ziel sind der Naturschutz und die Landschaftspflege, erklärte Sezi. Bildungsarbeit und die Naherholung zählten darüber hinaus ebenso zu den Aufgaben wie die Regionalentwicklung. "Artenreiche Wiesen sollen geschützt, erhalten und gefördert werden." Wichtig sei aber auch, die an Grabensysteme angrenzenden Flächen zu sichern. Ein Schwerpunkt im FFH-Gebiet sei etwa, den Lebensraum für die Helm-Azurjungfer, eine stark gefährdete Libellenart, die vor allem an sauberen und langsam fließenden Wiesenbächen und Gräben vorkommt, oder den Dunkeln Wiesenknopf-Ameisenbläuling, einen Schmetterling, zu erhalten. Dabei stehe der Naturparkverein in engem Kontakt mit den Wasserwirtschaftsämtern. Sezi sagte: "Es findet ein intensiver Austausch mit den Behörden statt."
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