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Landkreis Günzburg: Frage der Woche: gemischte Erfahrungen mit dem Glasfaserausbau

Landkreis Günzburg

Frage der Woche: gemischte Erfahrungen mit dem Glasfaserausbau

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    Wie gut ist der Glasfaserausbau im Landkreis Günzburg? Das wollte die Redaktion von Leserinnen und Lesern wissen.
    Wie gut ist der Glasfaserausbau im Landkreis Günzburg? Das wollte die Redaktion von Leserinnen und Lesern wissen. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

    In Ichenhausen und Thannhausen hat die Deutsche Telekom den Glasfaserausbau auf Eis gelegt. Das hat der Anbieter den Bürgermeistern kürzlich mitgeteilt. An anderen Stellen im Landkreis Günzburg geht es dagegen mit dem Ausbau voran, manche Städte und Gemeinden haben das Projekt schnelleres Internet für alle Haushalte bereits abgeschlossen. Ob die Bewohner aber mit der Verfügbarkeit, Funktion und Geschwindigkeit zufrieden sind? Und wo wartet man im Kreis noch auf den ersehnten Glasfaseranschluss? Das sagen unsere Leserinnen und Leser.

    Von einer Zweiklassengesellschaft im Ort spricht etwa Martin Daam aus Riedhausen. „Vor etwa 14 Jahren haben wir eine Vereinbarung mit NetCom BW geschlossen, um endlich die Modems abzuschalten.“ Jetzt sei man abhängig von dem Anbieter, was Wartungen, Service sowie den Preis angehe. Ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen ist nicht möglich, da NetCom dann die Leitungen nicht freigibt, schreibt Daam. Woanders im Ort gebe es dagegen schnelles Internet und keine Probleme mit dem dortigen Glasfaseranbieter. Hoffnung auf eine Besserung macht sich der Riedhausener keine: „Wer gräbt schon gern die Leitung für ein anderes Unternehmen?“

    Mit manchem Anbieter klappe es gut

    Eine ironische Antwort auf die Frage, wie gut der Glasfaserausbau im Landkreis ist, kommt von Ivonne Locher. „Der ist ganz super. Wir haben weder noch. Kein Internet, kein Festnetz. Und das in einem Neubaugebiet“, schreibt sie. „Lachhaft. Leider“, äußert Laura C. Schuster. Ähnlich lautet der Kommentar von Erhardt Betz, bei ihm habe man offenbar eine Straße vorher mit dem Ausbau aufgehört. Die Leser Martin Schneider und Martin Wittek fragen sich, wieso die Telekom in Ichenhausen und Thannhausen die Arbeiten gestoppt habe, wären doch Verträge bereits unterschrieben worden. Bei Wittek jedenfalls klappe es „mit der LEW gut.“ Und Schneider, der im betroffenen Gebiet wohnt, sei mit seiner 250MBit-VDSL-Leitung sehr zufrieden. „Insofern ist diese Entscheidung erst einmal verschmerzbar. Aber trotzdem hätte ich gerne Glas gehabt“, meint er.

    „In Remshart ist Glasfaser schon ein alter Hut. Bei uns endet die Glasfaserleitung im Router“, schreibt Georg Kaltwasser aus dem Rettenbacher Ortsteil. Schon vor Jahren habe die LEW dort ein sehr günstiges Angebot gemacht. „Wir haben als Erste zugeschlagen“, so Kaltwasser. Sein Fazit: „Es hat sich gelohnt.“ (AZ)

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