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Landkreis Günzburg: Frage der Woche: Bezahlen fürs Örtchen - ist es Ihnen das wert?

Landkreis Günzburg

Frage der Woche: Bezahlen fürs Örtchen - ist es Ihnen das wert?

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    Öffentliche Toiletten sind oft rar. Aber wie viel darf der WC-Besuch eigentlich kosten?
    Öffentliche Toiletten sind oft rar. Aber wie viel darf der WC-Besuch eigentlich kosten? Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Die Frage, wohin man kann, wenn man mal dringend muss, hat sicher schon die meisten Menschen beschäftigt. Und gerade in der Stadt kann eine lange Suche nach dem passenden Örtchen den Druck noch ganz schön erhöhen. Da sorgt die Nachricht, dass die Stadt Günzburg am Stadtgarten eine neue öffentliche Toilette bauen möchte, schon für eine gewisse Erleichterung - auch wenn es wohl noch etwa zwei Jahre dauern wird, bis die WCs neben der Jahnhalle frei sein werden.

    Ganz frei ist die Nutzung freilich nicht - die Stadt plant, künftig einen kleinen Obolus dafür zu verlangen, dass die öffentliche Toilette genutzt werden kann. Der Grund dafür ist der Vandalismus, mit dem nicht nur Günzburg bei seiner bisherigen öffentlich zugänglichen, kostenlosen Toilette zu kämpfen hat. Denn die Zerstörung, die immer wieder angerichtet wird, und die Behebung der Schäden gehen ins Geld. Darum dreht sich auch unsere Frage der Woche. Wir wollen von unseren Leserinnen und Lesern wissen: Ist Ihnen die Nutzung einer öffentlichen Toilette das Geld wert? Interessieren würde uns dabei natürlich auch: Wie viel wären Sie bereit, für die Toilettennutzung zu bezahlen?

    Sind Sie bereit, für den Toilettenbesuch zu bezahlen?

    Wir sind gespannt auf Ihre Antworten - wie immer können Sie uns Ihre Meinung per Mail an redaktion@guenzburger-zeitung.de oder an redaktion@mittelschwaebische-nachrichten.de mit dem Stichwort „Frage der Woche“ schreiben, Einsendeschluss ist Mittwoch, 18. Dezember. Bitte beachten Sie: Wir können nur Einsendungen mit Klarnamen und Wohnort berücksichtigen.

    Städte und Gemeinden im Landkreis Günzburg gehen das Thema Toilette unterschiedlich an - in Krumbach und auch in Günzburg etwa mit dem System „Nette Toilette“, bei dem etwa in Lokalen und öffentlichen Einrichtungen die vorhandenen WCs genutzt werden dürfen. Andere bieten zumindest an, zu den Öffnungszeiten im Rathaus die Klos öffentlich zugänglich zu machen. Längst Alltag ist dagegen das Bezahlen für das Bedürfnis an den meisten Autobahnraststätten.

    Grundsätzlich gibt es bundesweit aber immer noch zu wenig öffentliche Toiletten, sagt zumindest „klo:lektiv“, ein Zusammenschluss von Menschen, die nach eigenen Worten das Thema stärker in öffentliche Debatten einbringen möchten. Der Verein „Inkontinenz Selbsthilfe“ beklagt das Fehlen solcher Einrichtungen vor allem in ländlichen Regionen.

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