In diesem Jahr stehen in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für ganz Bayern insgesamt fast 200 Millionen Euro für 423 Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Hiervon fließen fast 27 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Schwaben und 1,66 Millionen Euro in den Landkreis Günzburg,
„Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ unterstützen wir unsere Kommunen dabei, Stadt- und Ortskerne als attraktive und lebenswerte Zentren zu erhalten“, sagt die Günzburger Landtagsabgeordnete Jenny Schack (CSU). Die Stadt Günzburg erhält hierfür 1,36 Millionen Euro an Förderung, der Markt Ziemetshausen 120.000 Euro, die Städte Leipheim und Ziemetshausen jeweils 30.000 Euro.
„Daneben investieren wir die städtebauliche Gestaltung, die den sozialen Zusammenhalt fördert“, sagt Schack. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ schließlich habe das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken. Hierfür erhalten die Städte Krumbach und Ichenhausen jeweils 60.000 Euro.
An der Finanzierung der Städtebauförderung beteiligen sich Bund, Länder und Gemeinden grundsätzlich zu je einem Drittel. Der kommunale Eigenanteil kann beispielsweise bei interkommunalen Maßnahmen auf bis zu zehn Prozent abgesenkt werden. Weitere Sonderregeln gelten für Gesamtmaßnahmen in historischen Altstädten und Stadtbereichen mit denkmalwerter Bausubstanz, für die Sicherung von Altbauten oder anderer stadtbildprägender Gebäude. Auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Engelhard freut sich über diesen wichtigen Beitrag für lebenswertes Wohnen und den Zusammenhalt in der Region. Die Förderregeln erlauben den Städten und Gemeinden große Freiheit bei der Verwendung der Mittel und der Ausgestaltung. (AZ)
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