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Während der Corona-Pandemie wurde zu Hause verstärkt entrümpelt. Inzwischen haben die Müllmengen "normales Niveau" erreicht. Konkrete Zahlen gab es im Werkausschuss.
Die Menschen im Landkreis Günzburg haben im Jahr 2022 exakt 14.515 Tonnen Hausmüll produziert. Das ist um zwei Prozent niedriger als im Jahr 2021 und entspricht 112 Kilogramm pro Einwohner. Die Sperrmüllmenge verringerte sich im Vergleich sogar um 24 Prozent und betrug 2022 rund 3155 Tonnen. Noch größer war der Rückgang beim Altholz. Wurden 2021 noch 5956 Tonnen abgegeben, waren es im Vorjahr 3967 Tonnen. Wie bereits in der Zeit des ersten Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hätten die Bürgerinnen und Bürger die „Zwangspausen“ auch 2021 dahin gehend genutzt, zu Hause aufzuräumen und zu entrümpeln. Im Jahr 2022 haben die erfassten Mengen wieder das „normale Niveau“ erreicht, hieß es bei der Vorstellung der Abfallbilanz im Werkausschuss des Landkreises.
Auch die Wertstoffmenge ist von 7008 auf 6740 Tonnen um vier Prozent leicht gesunken. Viele gastronomische Betriebe hatten durch den Corona-Lock-Down auf einen Abhol- und Lieferservice umgestellt. Dieses „to-go-Geschäft“ hatte in den Jahren 2020 und 2021 auch größere Menge an Verpackungsmüll zur Folge. Nach der Öffnung der Gastronomie 2022 seien diese Abfälle um rund 5,5 Prozent zurückgegangen.
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