Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten

Landkreis Günzburg: Bundestagswahl: Ratschläge aus dem Kreis Günzburg für die neue Koalition

Landkreis Günzburg

Bundestagswahl: Ratschläge aus dem Kreis Günzburg für die neue Koalition

    • |
    Sechs Parteivorsitzende, die den Kreis Günzburg vertreten, haben ihre Vorstellungen, wie es nach der Bundestagswahl nun politisch weitergehen soll.
    Sechs Parteivorsitzende, die den Kreis Günzburg vertreten, haben ihre Vorstellungen, wie es nach der Bundestagswahl nun politisch weitergehen soll. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    CSU: Waren Gefangene einer Nicht-Kampagne

    Nach der Wahl ist vor der Regierungsbildung. Wenn Sie Ihre Partei vertreten müssten, welches Ziel würden Sie verfolgen? Wie würden Sie angesichts des Ergebnisses agieren beziehungsweise reagieren?

    Hans Reichhart ist nicht nur Günzburger Landrat, sondern seit wenigen Monaten auch Kreisvorsitzender der CSU und in diesem Amt Nachfolger des in die Maskenaffäre verstrickten, fraktionslosen Landtagsabgeordneten Alfred Sauter.
    Hans Reichhart ist nicht nur Günzburger Landrat, sondern seit wenigen Monaten auch Kreisvorsitzender der CSU und in diesem Amt Nachfolger des in die Maskenaffäre verstrickten, fraktionslosen Landtagsabgeordneten Alfred Sauter.

    Hans Reichhart: Ich würde mit dem Ergebnis demütig umgehen, weil es eine Niederlage ist. Zugleich würde ich mich aber nie verschließen vor möglichen Koalitionen. Denn jeder, der uns gewählt hat, hat das getan, um uns in Verantwortung zu sehen. Die besten Karten hat die SPD – ganz einfach, weil sie gegenüber der Union vorne liegt. Für FDP und Grüne ist es schwierig, den richtigen großen Partner zu finden, da die Interessenslagen zum Teil sehr weit auseinanderliegen. Die Übereinstimmungen sind wahrscheinlich in einer Jamaika-Koalition größer als in einer Ampel-Koalition. Eine Neuauflage der Großen Koalition, diesmal mit vertauschten Rollen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die CDU muss sich erneuern. Diesen Prozess haben wir seit drei, vier Jahren hinter uns. Die Erneuerung fällt in der Regierungsverantwortung leichter.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden