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Landkreis Günzburg: 14.551 Tonnen Müll wurden 2023 im Kreis Günzburg produziert

Landkreis Günzburg

14.551 Tonnen Müll wurden 2023 im Kreis Günzburg produziert

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    Eine Steigerung wurde bei der Entsorgung von pflanzlichen Abfällen wie Baum- und Strauchschnitt sowie Grüngut registriert. Im Extremsommer 2022 war der Wert sehr gering.
    Eine Steigerung wurde bei der Entsorgung von pflanzlichen Abfällen wie Baum- und Strauchschnitt sowie Grüngut registriert. Im Extremsommer 2022 war der Wert sehr gering. Foto: Uwe Hirt (Symbolbild)

    111 Kilogramm Hausmüll wurden im Landkreis Günzburg im Jahr 2023 pro Person produziert. Die Gesamtmenge betrug 14.551 Tonnen und entsprach damit in etwa der Menge aus dem Vorjahr. Landrat Hans Reichhart (CSU) sagte bei der Vorstellung der Abfallbilanz im Werkausschuss, dass die Arbeit Früchte trägt und der Landkreis in „vielen Bereichen auf dem richtigen Weg ist“. Vor allem die Einführung der Gelben Tonne habe sich bewährt.

    Erfreulich nannte Reichhart die Verwertungsquote, die den Anteil, der über die kommunalen und dualen erfassten Wertstoffe an den insgesamt ermittelten Hausmüllabfällen zeigt. Diese Quote beträgt im Landkreis Günzburg 76,4 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (75,5 Prozent) gestiegen. In Bayern lag die durchschnittliche Verwertungsquote im Jahr 2022 bei 66,3 Prozent.

    Mit 3132 Tonnen nahezu unverändert blieb die Sperrmüllmenge. Dagegen stieg die Altholzmenge um über 800 auf 4775 Tonnen.

    Die Menge an pflanzlichen Abfällen im Landkreis erhöht sich

    Der Biomüll sank dagegen trotz steigender Gefäßzahlen um drei Prozent auf 5999 Tonnen. Dennoch zeige die verstärkte Bewerbung der Biomüllabfuhr Erfolge, hieß es bei der Vorstellung der Bilanz. Seit dem Jahr 2017 erhöhte sich die gesondert erfasste Biomüllmenge um 45 Prozent.

    Um sechs Prozent auf 7145 Tonnen gestiegen sind Wertstoffe wie Altglas oder Leichtverpackungen der dualen Systeme. Die Verpackungsabfälle haben dadurch sogar die Menge aus dem „Corona-Jahr“ 2020 leicht übertroffen. Damals war vor allem durch das "To go"-Geschäft aus der Gastronomie mehr Müll angefallen. 

    Die Menge an pflanzlichen Abfällen wie Baum- und Strauchschnitt oder Grüngut erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2022 um sieben Prozent auf 27.227 Tonnen. Dies ist jedoch der fast identische Wert wie 2021. Der bundesweite Rückgang an pflanzlichen Abfällen wurde im Jahr 2022 vor allem auf die überdurchschnittlichen Temperaturen im „Extremsommer“ zurückgeführt. 

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