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Landensberg: Wofür die Gemeinde Landensberg 2023 investiert

Landensberg

Wofür die Gemeinde Landensberg 2023 investiert

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    In seiner Sitzung hat der Landensberger Gemeinderat das Investitionsprogramm vorberaten. Unter anderem sind die Planungskosten für das geplante Bürgerhaus vorgesehen.
    In seiner Sitzung hat der Landensberger Gemeinderat das Investitionsprogramm vorberaten. Unter anderem sind die Planungskosten für das geplante Bürgerhaus vorgesehen. Foto: Peter Wieser

    Mit den besten Wünschen für das Jahr 2023, Glück, Gesundheit – was man alles brauchen könne, so eröffnete Bürgermeister Johannes Böse die Sitzung des Landensberger Gemeinderats, die erste im neuen Jahr. Was steht in diesem an und wie sieht das Investitionsprogramm aus?

    Das Gesamtvolumen beträgt rund 1,7 Millionen Euro. Prägend sind das neue Baugebiet "Flurweg", wo zunächst neun Bauplätze entstehen sollen, sowie das geplante Bürgerhaus. Dazu hatte die Gemeinde die ehemalige Landensberger Gaststätte Dorfschänke Kreuz erworben. In diesem Jahr sind dafür 120.000 Euro vorgesehen: für Planungskosten sowie für eine eventuelle Dachsanierung. Für die Erschließung des Baugebietes, für Wasser, Abwasser und die Straßenbeleuchtung sieht das Investitionsprogramm 535.000 Euro vor. Zur Zwischenfinanzierung ist hierzu die Aufnahme eines Kredites vorgesehen. 

    Weiter sind 335.000 Euro zur Endabrechnung des inzwischen fertiggestellten Radwegs Landensberg– Neumünster eingeplant. Die Baukosten seien niedriger, als ursprünglich angenommen worden, merkte Bürgermeister Böse an. Unter anderem sind 50.000 Euro für die Beleuchtung der Straße zum Jugendtreff und Sportplatz vorgesehen sowie ein weiterer Betrag für deren angedachte Verbreiterung. Zum Ende des Jahres 2022 betrugen die Rücklagen rund 740.000 Euro. Die Hebesätze für die Grund- und die Gewerbesteuer bleiben unverändert. Über diese soll im Zuge der Grundsteuerreform beraten werden.

    Längere Öffnungszeiten für Kindergarten in Glöttweng geplant

    Seit Längerem besteht seitens der Eltern der Wunsch nach einer Erweiterung der Öffnungszeiten des Kindergartens in Glöttweng bis 14 Uhr. Aufgrund der Pandemie wie auch der personellen Situation hatte sich dies verzögert. Inzwischen sei man in der Lage, das stemmen zu können, und man habe bereits eine Elternbefragung durchgeführt, erklärte Bürgermeister Böse. Lediglich für die U3-Kinder könne man die längeren Öffnungszeiten, die ab September dieses Jahres gelten sollen, nicht anbieten. 

    Die Fläche für das geplante Baugebiet Flurweg im Landensberger Ortsteil Glöttweng.
    Die Fläche für das geplante Baugebiet Flurweg im Landensberger Ortsteil Glöttweng. Foto: Peter Wieser (Archiv)

    Zuvor war der einstimmige Beschluss für den Abschluss einer Zweckvereinbarung zwischen der Gemeinde Landensberg, der Gemeinde Haldenwang und dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Gemeinden Röfingen und Haldenwang für die Niederbringung einer ausbaufähigen Erkundungsbohrung im Freyberger Forst zur Sicherstellung der Wasserversorgung gefasst worden. Die Kosten belaufen sich gemäß einer groben Schätzung auf etwas über 500.000 Euro. Die Bohrung orientiert sich nahe der ersten erfolgten Probebohrung mit einem größeren Durchmesser. Sofern Wasseruntersuchungen die entsprechenden Ergebnisse zeigen und die Wasserzuflüsse ausreichen, könnte dort der Ausbau zu einem fertigen Brunnen geschehen.

    Zur Aufstellung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Haldenwang zeigte der Landensberger Gemeinderat keine Bedenken. Als an dem Verfahren beteiligte Gemeinde sind deren Belange dadurch nicht berührt, nachdem es sich bei den dort angrenzenden Flächen um Wald, Ackerland und Grünland handelt. 

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