Der Zustand der Kanäle im Ortsteil Landensberg ist nicht mehr zufriedenstellend: Deswegen gibt es für die Bachbergstraße und die Straße Am Weiherhof sowie für den unteren Teil der Bergstraße bis zum Bereich der Bürgermeister-Josef-Schmid-Straße ein Maßnahmenpaket. Wegen des Straßenzustands, Rissen und Ausspülungen an den Einlaufschächten in der Bergstraße sollen zunächst in diesem Bereich die entsprechenden Schritte unternommen werden.
In der Sitzung des Landensberger Gemeinderats stellte Klaus Habersetzer vom Günzburger Ingenieurbüro Degen und Partner den aktuellen Planungsstand vor. Schäden an dem dortigen Mischwasserkanal gebe es lediglich an sechs Punkten, die sich auch grabenlos sanieren ließen, was zudem die Kosten reduziere, so Habersetzer. Erneuert werden soll auch die alte Wasserleitung, die dann parallel zum Kanal in der Straße verlaufen wird. Sie befindet sich derzeit im Bereich des Gehwegs, welcher für andere Sparten vorbehalten sein sollte. Diesen im Zuge der Maßnahmen zu verbreitern fand bei den Mitgliedern des Gemeinderats wenig Zustimmung, zumal er im weiteren Verlauf der Bergstraße endet. Weiter verfügen die anderen Gehwege in der Gemeinde über die gleiche Breite, und die relativ stark ansteigende Straße sollte nicht schmäler werden. Rund 317.000 Euro betragen die kalkulierten Kosten brutto, inklusive Straßenbau und Straßenbeleuchtung. Die Vergabe soll im Juni stattfinden.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat einem Bauantrag für die Errichtung eines Schafstalls am westlichen Rand des Ortsteils Glöttweng zur Haltung von bis zu 300 Tieren das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt. Begründet wurde dies unter anderem aufgrund der Nähe des Standorts zur Wohnbebauung und den damit verbundenen Geruchs- und Geräuschemissionen. Das Projekt soll nun an anderer Stelle, ein gutes Stück weiter im Westen, verwirklicht werden. Bereits im Dezember hatte sich der Gemeinderat mit der Bauvoranfrage befasst, in der Sitzung dieser Woche stimmte er dem Bauantrag einstimmig zu.
Für die Erweiterung der Straßenbeleuchtung im Neubaugebiet „Flurweg“ erfolgte die Auftragsvergabe für das Errichten von sechs Leuchten zum Preis in Höhe von rund 11.150 Euro brutto für die Leuchtstellen sowie 14.800 Euro brutto für das Verlegen der Anschlüsse. Zuvor habe es ein Gespräch bezüglich der Aufteilung sowie eines bereits vorhandenen Masten gegeben, den man versetzen und dazu zusätzlich verwenden könne. Dadurch werde der Preis auf das ausgerichtet, was man dafür auch tatsächlich benötige und womit sich die Kosten im Endeffekt um 1475 Euro verringerten, wie Bürgermeister Leonhard Steinle erklärte.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden