Kurzarbeit vorzeitig beendet

Günzburg

Kurzarbeit vorzeitig beendet

Kötz Die AL-KO Kober Group beendet vorzeitig die Kurzarbeit. Damit können im größten Unternehmensbereich Fahrzeugtechnik an den Standorten Großkötz und Kleinkötz sowie Ettenbeuren wieder alle Mitarbeiter vollbeschäftigt werden. Möglich gemacht hat diesen Schritt ein seit Jahresbeginn ansteigender Auftragseingang bei Anhängerkomponenten und AMC-Chassis, der sich über die vergangenen Wochen und Monate konstant positiv entwickelt hat und nach wie vor auf einem stabilen Niveau bewegt. Dies teilte das Unternehmen mit. Mit einem umfassenden Paket an Maßnahmen hatte AL-KO frühzeitig im Januar 2009 auf die schwierige wirtschaftliche Lage in der Fahrzeugindustrie reagiert (wir berichteten). Oberstes Ziel war dabei die gemeinschaftlich mit dem Betriebsrat ausgearbeitete Vereinbarung zur Standort- und Zukunftssicherung der Fahrzeugtechnik-Werke in Kötz und Ettenbeuren.

01.03.23, 14:02 Uhr

Aufatmen bei der Firma AL-KO: Das Unternehmen mit seinen knapp 1400 Beschäftigten im Landkreis beendet vorzeitig die Kurzarbeit und schließt damit die schwierigste Phase seiner Geschichte ab. Das Foto zeigt einen Arbeiter in der Fertigung im Fahrzeugwerk in Kötz. Fotos: Bernhard Weizenegger

Dabei legte der Vorstand des weltweit aktiven Unternehmens, das in den Jahren zuvor ein solides finanzielles Fundament aufgebaut hatte und daher auch in diesen schwierigen Zeiten schlagkräftig bleiben konnte, größten Wert auf seine Mitarbeiter und den Erhalt der Arbeitsplätze. Durch flexible und an die jeweilige aktuelle Auftragslage angepasste Lösungen - zeitweise wurden auch Mitarbeiter an die Unternehmensbereiche Garten + Hobby sowie die Lüftungstechnik ausgeliehen - arbeiteten 1273 von 1379 Beschäftigten im Landkreis Günzburg (Stand 31. Dezember 2009) mindestens 15 Prozent verkürzt.

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