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Krumbach/Wettenhausen: Schwäbischer Trachtenmarkt startet nächstes Jahr in neuem Gewand

Krumbach/Wettenhausen

Schwäbischer Trachtenmarkt startet nächstes Jahr in neuem Gewand

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    Als dieses Bild entstand, fand der Trachtenmarkt noch im Landauer-Haus in Krumbach statt. 2025 geht es nach einem Jahr Kreativpause weiter im Kloster Wettenhausen.
    Als dieses Bild entstand, fand der Trachtenmarkt noch im Landauer-Haus in Krumbach statt. 2025 geht es nach einem Jahr Kreativpause weiter im Kloster Wettenhausen. Foto: Georg Drexel

    Der Schwäbische Trachtenmarkt setzt in diesem Jahr aus - und kommt 2025 in neuem Gewand zurück. Vom 11. bis 12. Oktober 2025 findet er unter neuem Namen als Trachtenkultur-Markt im Kloster Wettenhausen bei Günzburg statt. Die Veranstaltung in einer der schönsten Klosteranlagen des Schwäbischen Barockwinkels ist eine Kooperation des Bezirks Schwaben und des Landkreises Günzburg.

    Neben dem Veranstaltungsort wird es auch einen neuen Namen und ein neues Konzept geben. Der Schwäbische Trachtenmarkt heißt ab 2025 Trachtenkultur-Markt. Vom 11. bis 12. Oktober 2025 erwartet Interessierte im Kloster Wettenhausen eine Veranstaltung mit deutlich erweitertem Angebot. Der Markt wächst um Ausstellerinnen aus den Bereichen Living History und Reenactment, in denen historische Lebenswelten unter anderem durch Kleidung möglichst realistisch dargestellt werden. Das Rahmenprogramm ergänzen historische Darstellungen.

    Seit 1999 gibt es den Trachtenmarkt in Krumbach

    Der erste Schwäbische Trachtenmarkt fand 1999 im Landauer-Haus in Krumbach statt und wuchs in den folgenden Jahren immer weiter. Nach erzwungener Corona-Pause zog der Markt deshalb 2022 und 2023 um ins Krumbacher Pfarrheim St. Michael. Viele Gäste vermissten jedoch den historischen Charme des Landauer Hauses.

    Das Organisationsteam des Trachtenmarktes entschied sich deshalb, die Veranstaltung nach einer Pause im kommenden Jahr unter dem Namen Trachtenkultur-Markt im Kloster Wettenhausen auszurichten. Das ehemalige Reichsstift wurde nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges ab 1670 im Stil des Frühbarocks neu errichtet. Es gilt als eine der frühsten architektonischen Perlen im sogenannten Schwäbischen Barockwinkel. Heute wird es von Dominikanerinnen bewohnt.

    Mit der Wahl des neuen Orts kehrt die Veranstaltung zu den architektonischen Wurzeln seines ersten Standortes zurück: Vorbild für den Bau des Landauer-Hauses war der Stil des Rokoko-Architekten Joseph Dossenberger (1721-1785), der wiederum Jahrzehnte lang das Amt des Baumeisters im Kloster Wettenhausen innehatte. Alle Informationen zum Trachtenkultur-Markt 2025 gibt es auch auf den Seiten des Bezirks Schwaben. (AZ)

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