Es ist ein Armutszeugnis für die Region, wenn ukrainische Familien zurück in ihre Heimat reisen, obwohl dort immer noch Krieg herrscht. Es hat gewiss vielschichtige Gründe, warum sie zurückwollen: Heimweh oder das Hindernis Sprache. Aber es liegt auch an dem Umgang mit Ausnahmesituationen. Unbürokratische Hilfe: Fehlanzeige. Das zeigt dieser Fall im nördlichen Landkreis gut. Am Anfang lief alles super. Als die Ukrainerinnen und Ukrainer ankamen, konnte dank des Engagements des Landratsamtes und der Menschen, die sich meldeten, die Wohnsituation für die meisten ukrainischen Geflüchteten schnell geklärt werden. Zusätzlich gab es Willkommensfeiern, Sprachcafés und Deutschkurse. Es haben sich viele Leute um eine angenehme Ankunft bemüht. Was danach passiert ist, ist schade.
Kommentar
Beispiel aus der Region zeigt: Zu viel Bürokratie vertreibt engagierte Menschen
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