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Kommentar: Schafherden dürfen nicht aus der Landschaft verschwinden

Kommentar

Schafherden dürfen nicht aus der Landschaft verschwinden

Ralf Gengnagel
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    Schafe fördern die Biodiversität. Sie dürfen nicht aus dem Landschaftsbild verschwinden.
    Schafe fördern die Biodiversität. Sie dürfen nicht aus dem Landschaftsbild verschwinden. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Schäfer zu sein, war einmal ein wichtiger Beruf. Wolle galt lange Zeit als Exportschlager. Heute will sie kaum noch jemand haben. Synthetische Stoffe und Produkte aus Fernost haben die Wolle verdrängt. Auch das Fleisch der Lämmer fällt eher unter die Rubrik "exotisch". Und trotzdem sind Schaf und Schäfer für die Natur unersetzlich, nicht nur, weil sie zu den ältesten Weideformen überhaupt zählen, sondern weil sie ein mobiler Biotopverbund in unserer Kulturlandschaft sind. Wie in einem "Samentaxi" werden viele Pflanzensamen im Fell der umherziehenden Schafe verbreitet und werden so zum Dienstleister der Natur. 

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