Fast futuristisch mutet die Behelfsbrücke an, die in Kötz Fußgänger und Radler sicher über die Günz bringt. Das Jahrhunderthochwasser im Juni 2024 hatte die bestehende Brücke so stark beschädigt, dass sie abgerissen werden musste. Schnell konnte die Behelfsbrücke gebaut werden. Sie ermöglicht eine sichere fußläufige Verbindung über die Günz zwischen Kleinkötz und Großkötz, bis die neue Brücke fertig ist. Ausgeschrieben wird dieser Neubau der Geh- und Radwegbrücke im Frühjahr 2025, Baubeginn ist für Mitte 2025 geplant. Mit der Fertigstellung rechnet das Staatliche Bauamt Krumbach bis Jahresende 2025. Es steht ein kompletter Brückenneubau an. Von der Gründung der Widerlager, dem Errichten der Brückenwiderlager, dem Einheben des eigentlichen Fachwerkstegs aus Stahl bis hin zu den Tiefbauarbeiten, die die Brücke an den bestehenden Geh- und Radweg anbinden, muss alles neu gemacht werden. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 600.000 Euro. Da es sich um einen Hochwasserschaden handelt, wird eine Förderung durch den Freistaat Bayern in Höhe von 80 Prozent erwartet. Während der Bauzeit können Fußgänger und Radler weiterhin die Behelfsbrücke nutzen. Der motorisierte Verkehr auf der Kreisstraße GZ 5 rollt ebenfalls wie gewohnt. Laut Henrik Vosdellen, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt Krumbach, kann es gelegentlich zu kleineren Einschränkungen kommen.
Kötz/Jettingen
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