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Kötz: Ein neues Brot vom Handwerksmeister für die treuen Kunden

Kötz

Ein neues Brot vom Handwerksmeister für die treuen Kunden

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    Günther Weindl aus Kötz entwickelt als Obermeister der Bäckerinnung immer wieder neue Brotsorten: Diesmal ein Frühlingsbrot aus dem Urgetreide Emmer.
    Günther Weindl aus Kötz entwickelt als Obermeister der Bäckerinnung immer wieder neue Brotsorten: Diesmal ein Frühlingsbrot aus dem Urgetreide Emmer. Foto: Bernhard Weizenegger

    Es werden zu viele Lebensmittel weggeschmissen. „Die Schuld an der Schieflage tragen wir als Verbraucher. Allerdings möchte ich als Obermeister der Bäckerinnung Günzburg auch darauf hinweisen, dass in den Supermarktfilialen zu viel Brot am Abend entsorgt werden muss“, sagt Günther Weindl.

    Günther Weindl benötigte einige Versuche, um das Urgetreide Emmer in die perfekte Konsistenz zu bringen.
    Günther Weindl benötigte einige Versuche, um das Urgetreide Emmer in die perfekte Konsistenz zu bringen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Es hat ein paar Versuche gebraucht, bis ihm und Sohn Dominik das neue Frühlingsbrot aus dem Urgetreide Emmer geschmeckt hat. Das Getreide hatte für den Bäckermeister aus Kötz seine Tücken. Nun ist das handgemachte Brot der Renner und an den drei Backtagen schnell ausverkauft. Günther Weindl lässt sich wie viele seiner Berufskollegen immer wieder Neues einfallen, um den Kunden Abwechslung zu bieten. „Bei einem guten Bäcker schmeckt nicht jedes Brot gleich“, sagt Weindl.

    Das Frühlingsbrot der Bäckerei Weindl gibt es jeden Montag, Mittwoch und Freitag und ist schnell ausverkauft.
    Das Frühlingsbrot der Bäckerei Weindl gibt es jeden Montag, Mittwoch und Freitag und ist schnell ausverkauft. Foto: Bernhard Weizenegger

    Es brauche „viel Herzblut“, um neben dem Arbeitspensum neue Gebäcksorten zu entwickeln. „Ich freue mich jedes Mal, wenn uns etwas gelingt. Unsere Kunden kaufen auch deshalb bewusst beim Handwerksbäcker vor Ort ein“, sagt der 49-Jährige. Qualität setze sich langfristig durch. Das beinhalte auch eine nachhaltige Produktionsmenge. „Wir könnten viel mehr von unserem Frühlingsbrot herstellen, aber wir wollen keine Überproduktion.“

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