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Kiermasz' Bilanz: Drei Meilensteine, die im Kammeltal in die Zukunft wirken

Kiermasz' Bilanz

Drei Meilensteine, die im Kammeltal in die Zukunft wirken

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    Drei Meilensteine, die im Kammeltal in die Zukunft wirken
    Drei Meilensteine, die im Kammeltal in die Zukunft wirken

    Matthias Kiermasz gehört zu den Verlierern der Kommunalwahlen. Obwohl er von gleich drei Gruppierungen – dem Bürgerblock Ettenbeuren-Egenhofen-Unterrohr, der Einheitsliste Oberes Kammeltal und der Freien Wählervereinigung Unteres

    Rückkehr ans Landratsamt

    Sechs Jahre Bürgermeister – was bleibt in guter Erinnerung? „Viele persönliche Begegnungen waren ungemein bereichernd und aus dem Umgang mit üblen Zeitgenossen kann man zumindest etwas über miese Charaktere lernen“, sagt Kiermasz. Er wird an das Landratsamt Günzburg zurückkehren, wo er ungemein herzlich willkommen geheißen worden sei. „Meiner Partei CSU bleibe ich auch ohne Ämter verbunden und ich erhoffe mir etwas mehr Zeit für die Familie und das Ehrenamt. Beides ist mir in ganz unterschiedlicher Weise wichtig.“

    Rückblickend auf seine Amtszeit benennt Kiermasz drei Themen als Meilensteine, die über den Tag hinaus wirkten. An erster Stelle nennt er die Wiederbegründung der Patenschaft mit der 4. Kompanie des Sanitätsregiments „Alb-Donau“ in Dornstadt im Jahr 2017. 50 Jahre zuvor hatte die damals selbstständige Gemeinde Wettenhausen mit dem Günzburger Logistikbataillon schon einmal eine Verbindung mit der Truppe besiegelt, die dann Umorganisationen der Bundeswehr zum Opfer fiel. „Die Wiederbegründung dieser Patenschaft und die jährlichen Gedenkgottesdienste in Waldheim sind für mich, der stets Frieden erlebt hat, ungemein wichtig. Erinnern, Mahnen und Bewahren sind und bleiben drängende Zukunftsaufgaben, schaut man sich den Zustand der Welt an“, formuliert Kiermasz.

    Millionenzuschüsse für Kloster Wettenhausen

    Der zweite Meilenstein ist die durch Millionenzuschüsse mögliche Sicherung der Zukunft des Klosters Wettenhausen. Kiermasz: „Wir sind in der Städtebauförderung und mit der Kindergartenentscheidung pro Klostergelände wurden wir zum Taktgeber und Motor im Zukunftskonzept dieser Perle in unserer Region, in einem tollen Umfeld für unsere Jüngsten.“ Für das Kloster Wettenhausen hat Kiermasz einen Wunsch, verbunden mit guten Erinnerungen: „Dem Kloster wünsche ich eine gute Zukunft als Ort des lebendigen Glaubens, der Bildung, Gastfreundschaft und der Naturverbundenheit sowie weitere Zuschüsse. Ich habe mit standesamtlichen Trauungen im Prälatenzimmer hoffentlich auch den Grundstein für manches private Glück an diesem wunderbaren Ort gelegt.“

    Ein dritter Höhepunkt ist für Kiermasz der mehrfache Gewinn der Nordic-Walking-Tour durch den FC Behlingen-Ried. Zum wiederholten Mal wäre heuer die Tour im Kammeltal gestartet, wegen der Corona-Krise aber wurde der Lauf abgesagt. „Der enorme Aufschwung dieser Sportart ist ein beredtes Zeichen für Gesundheits- und Naturbewusstsein, gepaart mit tollem Engagement und Zusammenhalt“, findet Kiermasz.

    Verwaltung der Gemeinde modernisiert

    Wer auf der Website der Gemeinde Kammeltal herumstöbert, entdeckt Online-Angebote wie das Bürgerservice-Portal einschließlich Rückrufservice und passwortgeschütztem Bürgerkonto. Außerdem gibt es eine Kammeltal-App, die das Wichtigste aus der Heimat aktuell und kompetent direkt auf das Smartphone bringt. Kiermasz: „Solche Angebote über das Internet gehören für mich zu den Selbstverständlichkeiten einer modernen Verwaltung. Auch die Kommunikation über die sozialen Medien Facebook, Instagram oder Twitter, über das klassische Amtsblatt, die Einrichtung von Bürgersprechstunden am Wochenende, die Kammeltal-App und runde Tische habe ich massiv ausgebaut.“ Doch nicht jede Information kam an, bedauert Kiermasz und nennt ein Beispiel: „Noch immer erreichen uns Fragen zum in manchen Orten seit Jahren erledigten Breitbandausbau.“

    Eine Antwort auf die Frage, was ihm im Kammeltal besonders am Herzen liegt, hat Kiermasz schnell parat. „Alle Mitarbeiter der Gemeinde – im Rathaus, im Bauhof, in den Betreuungseinrichtungen und der Schule. Jeder macht einen tollen Job und gibt Tag für Tag sein Bestes. Ein wenig mehr Anerkennung wünsche ich diesem tollen Team, das mir zur Seite stand.“

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