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  3. Kammeltal: Nachruf: Christian-Konrad Wiesner war mit "Leib und Seele" Bürgermeister

Kammeltal
24.06.2024

Nachruf: Christian-Konrad Wiesner war mit "Leib und Seele" Bürgermeister

Zwölf Jahre lang war Christian-Konrad Wiesner Bürgermeister der Gemeinde Kammeltal und hatte seinen Arbeitsplatz im Rathaus von Ettenbeuren. Jetzt ist er nur wenige Tage vor seinem 71. Geburtstag gestorben.
Foto: Hans Bosch (Archivbild)

Christian-Konrad Wiesner war von 2002 bis 2014 Gemeindeoberhaupt in Kammeltal. In dieser Zeit hat er viel bewegt. Jetzt ist der Krumbacher im Alter von 70 Jahren gestorben.

Kammeltals ehemaliger Bürgermeister Klaus Katschmarek hat es einst auf den Punkt gebracht. Als ihn Christian-Konrad Wiesner 2002 als Bürgermeister der Gemeinde beerbte, sagte er über den neuen Mann im Rathaus: "Dös is a gmütlicher Mensch." Freundlich und bedächtig war Wiesner, gleichzeitig auch anpackend und engagiert. Der gebürtige Krumbacher bezeichnete sich selbst als Bürgermeister "mit Leib und Seele". Zwölf Jahre lang war er Gemeindeoberhaupt, ehe er 2014 aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antrat. Jetzt ist Wiesner kurz vor seinem 71. Geburtstag gestorben. Der amtierende Kammeltaler Bürgermeister Thorsten Wick zeigte sich tief betroffen. Die Gemeinde habe einen "herzensguten Menschen" verloren, er selbst zudem einen guten Freund. 

Geboren wurde Christian-Konrad Wiesner 1953 in Krumbach, besuchte dort Grundschule und Gymnasium und machte 1973 sein Abitur. Er studierte Meteorologie an der Uni München, 1976 wechselte er an die Beamtenfachhochschule, trat 1979 als Regierungsbeamter in das Landratsamt Günzburg ein. Seine Tätigkeitsschwerpunkte waren Kommunalaufsicht, Wohnbauförderung, Wasserrecht, Krankenhausverwaltung und Immissionsschutz. Ab 1988 war Wiesner bei der Gemeinde Ursberg geschäftsleitender Beamter. 2002 kandidierte er für die CSU für den Posten des Bürgermeisters in der Gemeinde Kammeltal und wurde zu seiner Überraschung und Freude gewählt. "Hier bin ich unter Bürgern, hier kann ich gestalten, nicht nur verwalten", betonte Wiesner. Familiär blieb er weiter in Krumbach wohnen. "Ich wüsste nicht, für welchen Ortsteil ich mich im Kammeltal entscheiden sollte", begründete Wiesner seine Entscheidung. Ohne Gegenkandidat erfolgte seine Wiederwahl sechs Jahre später. 2014 trat er nicht mehr an. 

Der ehemalige Kammeltaler Bürgermeister Christian-Konrad Wiesner war ein leidenschaftlicher Hobbykoch.
Foto: Privatarchiv Wiesner

"Bei Bebauungsplänen waren wir ganz schön wild." Mit diesen Worten fasste Wiesner am Ende seiner Amtszeit seine und die Aktivitäten des Gemeinderats zusammen. Insgesamt elf Bebauungspläne wurden aufgestellt, acht Straßenbaumaßnahmen sowie fünf Brückensanierungen gestemmt. Größtes Projekt war die energetische Sanierung der Grundschule und Turnhalle in Wettenhausen. Mit dem Satz "Wir haben Spuren hinterlassen", verabschiedete sich Wiesner aus dem damaligen Gremium.

Thorsten Wick: "Er hat immer gesagt, was er gedacht hat"

2014 wurde Wiesner zum Altbürgermeister ernannt. Sein Nachfolger als Kammeltaler Bürgermeister, Matthias Kiermasz, hob bei der Verleihung hervor, dass Wiesner viel für Kammeltal erreicht und zukunftsweisende Entscheidungen auf den Weg gebracht habe. Er sei als Rathauschef "rund um die Uhr für seine Bürger" da gewesen und habe sich mit großem Einsatz um die Gemeinde verdient gemacht. Thorsten Wick, seit 2020 im Amt, hatte bis zuletzt regelmäßig Kontakt mit Wiesner, sie pflegten ein freundschaftliches Verhältnis. "Er hat mich immer unterstützt und ist mit Rat und Tat zur Seite gestanden", sagte Wick. Wiesner sei seinem Amt stets mit Herzblut nachgegangen. Besonders geschätzt habe er an ihm, dass "er immer gesagt hat, was er gedacht hat". 

Das Foto zeigt das Führungstrio der Gemeinde Kammeltal im Jahr 2008: Bürgermeister Christian-Konrad Wiesner (Mitte) und seine beiden Stellvertreter Johann Anwander (links) und Josef Engelhart.
Foto: Eric Müller (Archivbild)

So leidenschaftlich Wiesner als Bürgermeister agierte, so leidenschaftlich gerne kochte er auch. Seit 2004 war es bei der Freiwilligen Feuerwehr Ettenbeuren Brauch, dass sich der Kommandant mit einem Rehragout bei den aktiven Feuerwehrkameraden und deren Angehörigen bedankt. Bis zum vergangenen Jahr ließ es sich Christian Konrad Wiesner nicht nehmen, sich immer wieder an den Herd zu stellen und für die Gäste das legendäre Wildgericht zu kochen. Beim TSV Behlingen-Ried schmiss er für gut 100 Leute eine Nudelparty und verwöhnte sie mit diversen Pastasoßen. Wiesner war außerdem passionierter Sportfischer und langjähriger Ausbildungsleiter. 

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Wiesner hinterlässt seine Frau Regina und drei erwachsene Kinder. Er wird auf eigenen Wunsch im engsten Familienkreis beerdigt.

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