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Nachruf: Christian-Konrad Wiesner war mit "Leib und Seele" Bürgermeister
![Zwölf Jahre lang war Christian-Konrad Wiesner Bürgermeister der Gemeinde Kammeltal und hatte seinen Arbeitsplatz im Rathaus von Ettenbeuren. Jetzt ist er nur wenige Tage vor seinem 71. Geburtstag gestorben. Zwölf Jahre lang war Christian-Konrad Wiesner Bürgermeister der Gemeinde Kammeltal und hatte seinen Arbeitsplatz im Rathaus von Ettenbeuren. Jetzt ist er nur wenige Tage vor seinem 71. Geburtstag gestorben.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Christian-Konrad Wiesner war von 2002 bis 2014 Gemeindeoberhaupt in Kammeltal. In dieser Zeit hat er viel bewegt. Jetzt ist der Krumbacher im Alter von 70 Jahren gestorben.
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Kammeltals ehemaliger Bürgermeister Klaus Katschmarek hat es einst auf den Punkt gebracht. Als ihn Christian-Konrad Wiesner 2002 als Bürgermeister der Gemeinde beerbte, sagte er über den neuen Mann im Rathaus: "Dös is a gmütlicher Mensch." Freundlich und bedächtig war Wiesner, gleichzeitig auch anpackend und engagiert. Der gebürtige Krumbacher bezeichnete sich selbst als Bürgermeister "mit Leib und Seele". Zwölf Jahre lang war er Gemeindeoberhaupt, ehe er 2014 aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antrat. Jetzt ist Wiesner kurz vor seinem 71. Geburtstag gestorben. Der amtierende Kammeltaler Bürgermeister Thorsten Wick zeigte sich tief betroffen. Die Gemeinde habe einen "herzensguten Menschen" verloren, er selbst zudem einen guten Freund.
Geboren wurde Christian-Konrad Wiesner 1953 in Krumbach, besuchte dort Grundschule und Gymnasium und machte 1973 sein Abitur. Er studierte Meteorologie an der Uni München, 1976 wechselte er an die Beamtenfachhochschule, trat 1979 als Regierungsbeamter in das Landratsamt Günzburg ein. Seine Tätigkeitsschwerpunkte waren Kommunalaufsicht, Wohnbauförderung, Wasserrecht, Krankenhausverwaltung und Immissionsschutz. Ab 1988 war Wiesner bei der Gemeinde Ursberg geschäftsleitender Beamter. 2002 kandidierte er für die CSU für den Posten des Bürgermeisters in der Gemeinde Kammeltal und wurde zu seiner Überraschung und Freude gewählt. "Hier bin ich unter Bürgern, hier kann ich gestalten, nicht nur verwalten", betonte Wiesner. Familiär blieb er weiter in Krumbach wohnen. "Ich wüsste nicht, für welchen Ortsteil ich mich im Kammeltal entscheiden sollte", begründete Wiesner seine Entscheidung. Ohne Gegenkandidat erfolgte seine Wiederwahl sechs Jahre später. 2014 trat er nicht mehr an.
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