Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten

Kammeltal: Kammeltaler Bürgermeister blickt beim "Neujahrsempfang" auch zurück

Kammeltal

Kammeltaler Bürgermeister blickt beim "Neujahrsempfang" auch zurück

    • |
    Bei seinem ersten Jahresempfang in Kammeltal als neuer Bürgermeister gab Thorsten Wick einen Rückblick und hob die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements hervor.
    Bei seinem ersten Jahresempfang in Kammeltal als neuer Bürgermeister gab Thorsten Wick einen Rückblick und hob die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements hervor. Foto: Wolfgang Kahler

    Nach zwei coronabedingten Absagen konnte jetzt mit knapp zwei Monaten Verspätung in der Grundschule Wettenhausen der Jahresempfang der Gemeinde Kammeltal stattfinden. Für Bürgermeister Thorsten Wick war es die Premiere nach seinem Amtsantritt. In seinem Rückblick auf die vergangenen drei Jahre ging Wick auf einige besondere Herausforderungen für die Kommune ein. Dazu gehört die erhebliche Belastung des Haushalts durch einige hohe Ausgaben wie der Straßenausbau im Ortsteil Egenhofen (GZ berichtete). Die Umlegung als Ersterschließung war dort nicht möglich. Zusätzlich musste die Gemeinde hohe Summen – vier Millionen Euro – in die Kanalisation investieren und als drittes Großprojekt den Umbau und die Sanierung des Kneipp-Kindergartens im Kloster Wettenhausen stemmen. Als erfreulich bezeichnete es Wick, dass nun ein neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr Behlingen-Ried beschafft werden konnte und dringend notwendige Ausgaben für die Wasserversorgung erfolgten, obwohl die Gemeinde „finanziell nicht gut aufgestellt ist“. Einen wichtigen Anteil an den Arbeiten im Kammeltal leiste der kommunale Bauhof. 

    Neujahrsempfang in Kammeltal fand erst im März statt

    Wegen der großen Herausforderungen der vergangenen Jahre mit erheblichen Beschränkungen sei das Vereinsleben komplett zurückgefahren worden, sagte der Rathauschef, „bewährte Vereinsstrukturen sind oft eingeschlafen“. Da es immer schwieriger werde, ehrenamtliche Kräfte zu finden, sei der große Einsatz der freiwilligen Helfer hervorzuheben, mit denen das Dorfleben wieder belebt werden konnte, so Wick: Denn ohne aktive Vereine gebe es keine funktionierende Dorfgemeinschaft und kein Gemeindeleben. „Es gibt nichts, was nicht bewältigt werden kann“, sagte Kammeltals Ortspfarrer Soni Abraham Plathottam angesichts der großen Herausforderungen des Lebens.

    Weil der Pfarrer Anfang des Jahres in seinem Heimatland Indien war und wegen Personalumbaus im Rathaus, hatte der Bürgermeister den Neujahrsempfang von Januar heuer auf März verlegt. Unter den circa 80 Gästen waren die beiden Altbürgermeister Klaus Katschmarek und Christian-Konrad Wiesner, die Rektoren der örtlichen Schule, die evangelische Pfarrerin Christa Auernhammer, Vertreter der Bundeswehr-Patenkompanie aus Dornstadt bei Ulm mit Oberfeldarzt Dr. Lars Pestner sowie der im Kammeltal ansässigen Vereine. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Musikverein Wettenhausen. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden