Die Schülerinnen und Schüler können sich im Schulmuseum Ichenhausen frei bewegen. Nach dem Workshop können sie nach Hause gehen, frei und ohne Angst. Sie könnten mit ihren Freunden aber auch durch die Innenstadt bummeln, vielleicht eine heiße Schokolade trinken. Eben das, was Jugendliche gerne machen. Das Mädchen, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler auseinandersetzen, konnte all das vor knapp 80 Jahren nicht. Als Anne Frank 15 war, versteckte sie sich bereits zwei Jahre in einem Hinterhaus in Amsterdam. Bis sie schließlich, erneut eingesperrt, im Konzentrationslager Bergen-Belsen sterben musste. Anne Frank war unter den Nationalsozialisten zu einer Jugend in Angst, im Dunkeln, gezwungen. Das wird den Jugendlichen in Ichenhausen umso bewusster, je intensiver sie sich mit ihrer Geschichte beschäftigen.
Ichenhausen
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