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Jettingen-Scheppach: Vom Wandern, Biberburgen und Blumen

Jettingen-Scheppach

Vom Wandern, Biberburgen und Blumen

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    Bei der Wanderung waren rund 40 Wanderfreunde dabei.
    Bei der Wanderung waren rund 40 Wanderfreunde dabei. Foto: Ferdinand Künz

    Blauer Himmel, milde Temperaturen: die Märzenbecherwanderung des Wandervereins stand unter einem guten Stern. Nicht nur, dass mehr Teilnehmer als erwartet kamen, so dass sich eine rund 40 Personen starke Wandergruppe bildete: auch das Wetter zeigte sich an diesem Sonntag von seiner besten Seite. Unter der Leitung von Ferdinand Künz und Uschi Alford-Kraus machten sich die Wanderbegeisterten auf den Weg über den Hebsack, vorbei an der Viehgrube, durch den Wald zu den ehemaligen Viehweiden, wo sich der Ellerbach durch die Landschaft schlängelt. Wo noch im vergangenen Jahr große Biberbauten das Wasser aufstauten, fließt nun der Bach leise plätschernd vor sich hin.

    Wie Uschi Alford-Kraus berichtete, hat vermutlich das Hochwasser des Vorjahres viele Biberburgen zerstört. Die Gegend, in die es die Wandergruppe gezogen hatte, besteht aus einem kleinen Wäldchen, das zu beiden Seiten des Baches gewachsen ist. Der Waldboden ist zwar fest, doch gelegentlich musste die Wandergruppe das eine oder andere Sumpfloch umgehen. Und hier wachsen sie: die Blumen, die Namensgeber der Wanderung sind. Kleine weiße Blüten auf dünnen Hälsen, die auf den ersten Blick wie Schneeglöckchen wirken: Märzenbecher. Uschi Alford-Kraus erklärte die Unterschiede der beiden Blumenarten, aber auch andere Besonderheiten des Märzenbechers. Er ist streng geschützt und giftig, dient in der Kunst als Marienblume und Symbol der Erneuerung und des Aufbruchs.

    Nach dem Vortrag ging die Wanderung weiter über die ehemaligen Viehweiden entlang am Bahndamm, zurück zum Wanderheim. Unterwegs unterhielt Samuel Kraus, der Jungautor, der erst kürzlich sein Erstlingswerk veröffentlicht hat, die Wanderbegeisterten mit selbst verfassten Gedichten. Im Wanderheim schließlich wurde die Gruppe von einem Buffet mit verschiedenen Kuchen und frisch gebrühtem Kaffee erwartet, wo der Ausflug gemütlichen Ausklang fand.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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