Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten

Jettingen-Scheppach: Säckeweise Müll und Unrat gesammelt

Jettingen-Scheppach

Säckeweise Müll und Unrat gesammelt

    • |
    • |
    • |
    Engagierte Umweltschützer der Wander- und Naturfreunde und der Jagdgemeinschaft beteiligten sich in Jettingen-Scheppach an der Umweltaktion.
    Engagierte Umweltschützer der Wander- und Naturfreunde und der Jagdgemeinschaft beteiligten sich in Jettingen-Scheppach an der Umweltaktion. Foto: Theresa Birkner

    Natur, grüne Wiesen, große Büsche, gute Erde und dazwischen: Müll und Unrat, so weit das Auge reicht. Um dem entgegenzuwirken, veranstalteten die Wander- und Naturfreunde Jettingen-Scheppach eine Müllsammelaktion, wie auch die Jahre zuvor. Von neun bis 12 Uhr sollte der Vermüllung entgegengewirkt werden. 26 ehrenamtliche Helfer von fünf bis 81 Jahren beteiligten sich an der Aktion, mit Handschuhen, Greifzangen und Mülltüten. Sogar einen Helfer außerhalb der Marktgemeinde lockte die Müllsammelaktion an.

    Gesammelt wurde am Bahnhof, nahe dem Sportplatz, im Industriegebiet sowie im Wandergebiet Allerheiligen. Das traurige Resultat am Ende: Drei volle Anhänger voller Unrat, die im Wertstoffhof verwertet wurden. Jede der vier Gruppen hatte am Ende ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Von einem im Bach versenkten künstlichen Pinguin über Möbel im Wald, einem verrosteten Fahrradanhänger im Gebüsch und kaputten Fässern im Industriegebiet. Ein kurioser Fund folgte dem nächsten.

    Große Mengen an Müll wurden hier illegal entsorgt.
    Große Mengen an Müll wurden hier illegal entsorgt. Foto: Theresa Birkner

    Doch auch „alltäglicher“ Müll wie Plastikverpackungen und Zigarettenkippen, die beide hochgradig umweltschädlich sind, wurden in Massen eingesammelt. In diesem Zusammenhang bitten die Wander- und Naturfreunde alle Raucherinnen und Raucher inständig, die Zigarettenkippen nicht einfach auf den Wegen liegen zu lassen. Eine Zigarettenkippe verunreinigt 40 bis 60 Liter unseres Grundwassers mit Nikotin und anderen Giften.

    Nach drei Stunden harter Arbeit wurden die Helfer schließlich im Wanderheim mit Leberkässemmeln und Getränken belohnt. Das Dorf war wieder sauber – zumindest vorerst.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden