Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften war am Samstagnachmittag auf der Autobahn A8 zwischen Zusmarshausen und Burgau nach einem Unfall im Einsatz. Sogar ein Rettungshubschrauber war kurzzeitig gelandet. Laut den ersten Ermittlungen der Verkehrspolizei Günzburg war ein 44-jähriger Autofahrer auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs, als unmittelbar vor ihm ein unbekannter Lkw den Fahrstreifen wechselte. Dies geschah wohl so knapp, dass der Autofahrer nach links auswich, um einen Unfall mit dem Lkw zu verhindern. Allerdings hatte der Mann das Auto einer 62-Jährigen übersehen, das dort fuhr. Die beiden Autos kollidierten seitlich miteinander, wodurch das ausweichende Auto ins Schleudern geriet und gegen die Mittelschutzplanke krachte.
Die Beifahrerin des 44-Jährigen und deren sechsjährige Tochter wurden bei dem Unfall leicht verletzt und zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Autobahn musste für die Sicherung der Unfallstelle und die Landung des Rettungshubschraubers zeitweise voll gesperrt werden. Nach und nach wurden die einzelnen Fahrstreifen dann wieder freigegeben, die gesamte Fahrbahn war nach etwa 90 Minuten wieder freigegeben. Den vorläufig bekannten Schaden schätzt die Polizei auf gut über 20.000 Euro. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf den eventuell beteiligten Lkw. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas zur Sache angeben können. Sie werden gebeten, sich an die Verkehrspolizei Günzburg, Telefon 08221/919-311 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (AZ)
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