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Jettingen: Musikzentrum Mindeltal feiert sein 30-jähriges Bestehen

Jettingen

Musikzentrum Mindeltal feiert sein 30-jähriges Bestehen

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    Seit 30 Jahren besteht das Musikzentrum Mindeltal. Mit einem Festwochenende wurde das an zwei Tagen in der Jettinger Turn- und Festhalle gefeiert.
    Seit 30 Jahren besteht das Musikzentrum Mindeltal. Mit einem Festwochenende wurde das an zwei Tagen in der Jettinger Turn- und Festhalle gefeiert. Foto: Peter Wieser

    Musikalische Früherziehung im Kindergarten, dann Blockflötenunterricht, dann Unterricht auf dem Lieblingsinstrument mit gemeinsamem Musizieren in der Bläserklasse, später der Einstieg in das Nachwuchsorchester, in die Jugendkapelle und irgendwann in einen der Musikvereine. Davon gibt es in der Region eine ganze Menge und ganz hervorragende. Am Anfang steht die Ausbildung. Dafür sorgen die Musikschulen, wie das Musikzentrum Mindeltal. Am Samstag und am Sonntag feierte es mit einem musikalischen Festwochenende in der Jettinger Turn- und Festhalle das 30-jährige Bestehen.

    Wie war das damals im Jahr 1993? Begonnen hatte es mit einer Art Zweckeinrichtung für die fünf ortsansässigen Musikvereine der Märkte Jettingen und Burtenbach: den Blasmusikverein

    Musikzentrum Mindeltal bereichert das kulturelle Leben

    „Musik ist die Sprache der Seele, das Musikzentrum Mindeltal hat während der vergangenen 30 Jahre unermüdlich daran gearbeitet, diese Sprache zum Klingen zu bringen“, betonte Burgaus Bürgermeister und Vorsitzender Martin Brenner am Festwochenende. Ihm selbst und seinen Bürgermeisterkollegen Christoph Böhm (Jettingen-Scheppach) und Roland Kempfle (Burtenbach) sei es ein besonderes Anliegen, die kulturelle Vielfalt und das künstlerische Schaffen zu unterstützen. Das Musikzentrum leiste dazu einen unschätzbaren Beitrag, biete jungen talentierten Musikern eine Plattform und bereichere mit seinen Veranstaltungen das kulturelle Leben. Seit 2013 ist Christian Weng Leiter des Musikzentrums und Nachfolger von Stefan Tarkövi, der die Einrichtung 20 Jahre leitete. Es müsse nicht jeder alleine das Rad neu erfinden, man könne gemeinsam vieles aufbauen, so Musikpädagoge und Dirigent Weng. Er habe damals mit etwas über 100 Musikschülern begonnen, heute seien es rund 450 Musikbegeisterte sowie 20 Lehrkräfte – bei Bedarf und mithilfe eines breit gefächerten Netzwerks auch mehr. In den vergangenen Jahren brachte das Musikzentrum herausragende Talente hervor, Landes- und Vizelandessieger bei Wettbewerben des Bayerischen Blasmusikverbands wie auch Bundessieger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Hinzu kamen regelmäßige vordere Plätze bei Schwäbischen Jugendkapellenwettbewerben.

    Beim Festwochenende konnten sich die Besucher in der an beiden Tagen vollgefüllten Turn- und Festhalle überzeugen: Am Samstag präsentierten sich Bläserklasse, das Nachwuchsorchester und die Jugendkapelle Mindeltal mit knapp 200 jungen Musikern. Am Sonntag zeigten die Kleinsten auf Blockflöte, Bongo und Co., was sie gelernt hatten, ergänzt von Beiträgen der Instrumentalklassen, Ensembles sowie junger Preisträger, und begleitet von stetigem Applaus.

    Querflöte oder Klarinette? Eufonium oder Tuba? Die Instrumente durften auch ausprobiert werden, es gab Informationen zum Musikunterricht, und möglicherweise hat sich dabei ein neues, späteres Musiktalent gefunden. Was bei dem Jubiläum mit seiner begeisternden Atmosphäre und der hervorragenden Resonanz beim Publikum über das ganze Wochenende hin zu spüren war: Im Mittelpunkt standen die Menschen, die Musik und die Vielfalt des kulturellen Engagements. Das Musikzentrum Mindeltal – eine Erfolgsgeschichte 

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