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Interview: Melanie Huml: "Wiedersehen mit Waisenkindern hat mich sehr berührt"

Interview

Melanie Huml: "Wiedersehen mit Waisenkindern hat mich sehr berührt"

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    Melanie Huml spricht in unserer Redaktion darüber, wieso die Landesgartenschau 2029 ein Gewinn für Günzburg ist und warum ihre Arbeit als bayerische Europaministerin auch auf kommunaler Ebene stattfindet.
    Melanie Huml spricht in unserer Redaktion darüber, wieso die Landesgartenschau 2029 ein Gewinn für Günzburg ist und warum ihre Arbeit als bayerische Europaministerin auch auf kommunaler Ebene stattfindet. Foto: Dorothea Roßkopf

    Frau Huml, Sie sind ja fast ihr halbes Leben als Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Heuer werden es 20 Jahre. Und Sie gehören mit 47 Jahren auch bereits seit 2007 der Staatsregierung an. Wie ist das in so jungen Jahren, an Schaltstellen die Landespolitik mitzubestimmen?
    MELANIE HUML: In der Tat sitzt in der Staatsregierung nur noch Innenminister Joachim Herrmann, der eine um ein Jahr längere Dienstzeit als Kabinettsmitglied hat. Dann folgen auf den Tag genau Markus Söder und ich. Mit meinem Lebensalter senke ich immer noch den Altersdurchschnitt im Kabinett. Aber es ist auch gut, dass andere Junge nachkommen. Gleichzeitig ist es schon ein Alleinstellungsmerkmal, wenn du die Jüngste bist. Dadurch war ich sofort im Landtag und in der Fraktion bekannt. Aber das Alter an sich ist ja noch kein Qualifikationsmerkmal. Es war für mich dennoch damals der Anspruch, auch die Themen und Anliegen meiner Altersgruppe einzubringen.

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